Notfalluhren-Hersteller

Kunden klagen über schlechten Service bei Limmex

Uhr
von Yannick Züllig und jor

Der Kundendienst des Notfalluhren-Herstellers Limmex steht in der Kritik. Das Unternehmen schiebt die Schuld einem externen Dienstleister zu.

(Source: Jeshoots / Unsplash)
(Source: Jeshoots / Unsplash)

Einfach den kleinen Knopf am Uhrengehäuse drücken und im Nu steht eine Notfallkontaktperson vor der Tür. Das ist das Konzept der Notfalluhr des Schweizer Unternehmens Limmex. Die Uhr soll es etwa älteren Menschen ermöglichen, länger eigenständig und sicher zu leben.

Das korrekte Funktionieren der Uhr kann also überlebenswichtig sein. Doch der Kundendienst des Unternehmens scheint dieser Aufgabe nicht gewachsen zu sein - dies berichten mehrere Hörerinnen und Hörer des "SRF"-Konsumentenschutzmagazins "Espresso".

So seien versprochen Rückrufe über mehrere Wochen liegengeblieben. Zur Reparatur eingesandte Uhren wurden angeblich monatelang nicht retourniert. Und beim Versand von Ersatzuhren sei getrödelt worden. 

Limmex räumt die Probleme mit dem Kundendienst ein. Diese seien jedoch auf einen externen Dienstleister zurückzuführen. Man habe aufgrund von Personalmangel einen Drittanbieter mit gewissen Supportaufgaben betreut. Dies habe doch nicht wie gewünscht funktioniert. Inzwischen habe Limmex sein Supportteam aufgestockt und die Zusammenarbeit mit dem Drittanbieter beendet. 

Limmex-ähnliche Funktionen bietet heute jede Smartwatch. Die Schweizer Uhr wurde jedoch entwickelt, bevor die ersten Smartwatches auf den Markt kamen. Damals gewann die Uhr noch Innovationspreise, wie Sie hier lesen.

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