Twitter erhöht API-Preise

Microsoft streicht Twitter aus seiner Plattform für Werbeanzeigen

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von René Jaun und yzu

Ab dem 25. April 2023 können Kundinnen und Kunden von Microsofts Digital Marketing Center keine Twitter-Funktionen mehr nutzen. Der Schritt Microsofts folgt kurz bevor Twitter die Preise für Zugriffe auf seine API um ein Vielfaches erhöht.

(Source: Screenshot twitter.com/Microsoft)
(Source: Screenshot twitter.com/Microsoft)

Microsoft streicht Twitter aus seinem Digital Marketing Center. Ab dem 25. April2023  sollen Nutzerinnen und Nutzer der Werbeanzeigenplattform nicht mehr über das Marketing-Tool auf ihr Twitterkonto zugreifen können. Es sei auch nicht mehr möglich, Tweets zu senden, zu entwerfen oder auf Statistiken vergangener Aktivitäten zuzugreifen, schreibt Microsoft. Andere Social-Media-Kanäle wie Linkedin, Facebook oder Instagram seien weiterhin verfügbar.

Wie "Mashable" anmerkt, erfolgt der Schritt von Microsoft wenige Tage vor dem Abschalten der bisherigen Twitter-Programmierschnittstelle (API) am 29. April. Danach können Entwickler nur noch über eine neue API auf Twitter zugreifen. Der Zugriff darauf ist nur noch gegen Bezahlung möglich, wobei mindestens 42'000 US-Dollar monatlich zu entrichten seien. Damit könnten sich insbesondere kleinere Softwareschmieden den API-Zugang nicht mehr leisten. Und laut Mashable entscheiden sich ausser Microsoft auch weitere grössere Unternehmen angesichts der Preiserhöhung gegen das neue Angebot.

Wie "Watson" berichtet, stänkert derweil Twitter-Besitzer Elon Musk gegen Microsoft. Das Unternehmen habe widerrechtlich Twitter-Daten zum Training von Software verwendet und es sei Zeit für eine Klage, schrieb er, ohne jedoch Details zu nennen. Erst vor wenigen Tagen gab Musk bekannt, er arbeite an einer künstlichen Intelligenz namens "TruthGPT", zu der Sie hier mehr erfahren. Damit könnte er der von OpenAI entwickelten KI "ChatGPT" Konkurrenz machen, in die wiederum Microsoft investiert.

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