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Deshalb nützen interaktive Whiteboards auch bei hybriden Meetings

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Ursprünglich sind interaktive Whiteboards primär vor Ort zum Einsatz gekommen. Mit der Pandemie kamen neue Ansprüche an Kollaborationslösungen. Weshalb die Whiteboards trotzdem noch nützlich sind, erklären Daniel Périsset von Samsung Schweiz und Nico Lamberti von Huawei Schweiz.

(Source: Kvalifik / Unsplash)
(Source: Kvalifik / Unsplash)

Die zunehmend hybriden und virtuellen Meetings haben die Ansprüche an Professional-AV-Lösungen verändert. Das gilt insbesondere für Technologien wie etwa interaktive Whiteboards, die ursprünglich für die Nutzung vor Ort ausgelegt waren. Wieso diese Geräte trotzdem nützlich sind, erklären Daniel Périsset, Sales Director Professional Display von Samsung Schweiz, und Nico Lamberti, Channel Manager Enterprise Business Group bei Huawei Schweiz.

Die Anforderungen an Whiteboards

"Seit der Pandemie sind die Ansprüche an die Hygiene stark gestiegen", sagt Périsset. Gegenstände, die ständig angefasst werden, müssen besser vor Krankheitserregern geschützt werden. Die neusten Samsung-Geräte – darunter das Whiteboard Samsung Flip – werden darum mit antibakterieller Folie ausgeliefert, wie Périsset sagt.

Weitere Herausforderungen betreffen neue Funktionen für hybride Meetings. Dazu gehören gemäss Lamberti von Huawei die simple Integration mit Videoconferencing, die einfache Installation auch durch Laien und die Möglichkeit, gängige Büroanwendungen zu nutzen. "Der Anschaffungspreis spielt natürlich eine Rolle", sagt Lamberti. "Je integrierter das Gerät, desto mehr Einsparungen sind möglich, da keine zusätzlichen Komponenten wie etwa Telefonspinnen, Beamer, Click’n’Share oder Flipcharts mehr nötig sind."

So helfen Whiteboards auch bei virtuellen Meetings

"Sobald mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Besprechung dabei sind, ist ein Whiteboard ideal – dies gilt für normale und virtuelle Meetings", sagt Périsset. Alle Beteiligten könnten auf das Whiteboard zugreifen und ihre Notizen direkt teilen. Vor Ort sei auch ein Eingreifen mit Touch-Stift möglich, wie bei einer Wandtafel im Schulzimmer. Virtuell gebe es die Funktionalitäten der Touch-Funktion aber auch. Ausserdem sei das Samsung Flip so ausgelegt, dass es sich "praktisch mit jedem Gerät koppeln oder verbinden" lasse.

Laut Lamberti sind Whiteboards zum Teil auch mit Sprachassistenten, intelligenten Anzeigen, Handschriften­erkennung und E-Mail-Funktionen ausgestattet. Sprecherverfolgung der Kamera und das gleichzeitige Bearbeiten durch mehrere Personen vereinfachen Videokonferenzen noch weiter. Whiteboards sollen ausserdem die Interaktion der Mitarbeitenden fördern und Szenarien wie in physischen Sitzungen schaffen, in denen ausser Content auch Interaktionen und Emotionen geteilt werden.

"Auch wenn echter Kontakt auf menschlicher Ebene natürlich nicht oder nur schwer zu ersetzen ist, so kommen All-in-One-Konferenz- und -Kollaborationssysteme einem realen Geschäftsmeeting in jedem Fall näher als eine einfache PC-Videokonferenz", sagt Lamberti.

Hat einfaches Screensharing über PC ausgedient?

Gefragt, in welchen Fällen reguläres Screen­sharing über den PC noch immer ausreichend ist, anwortet Périsset: "In allen Situationen, in denen keine Aktion des Teilnehmenden erforderlich oder gewünscht ist." Dazu gehörten etwa normale Präsentationen oder Info-Meetings. Gehe es aber darum, gemeinsam etwas zu erarbeiten, sei eine Whiteboard-Lösung sinnvoll.

Lamberti hingegen sieht keinen Grund, weshalb man noch auf klassisches Screensharing zurückgreifen sollte. Dieses sei nicht nötig, wenn man eine All-in-One-Lösung habe, in die Mobiltelefon- und PC-Screens sowie alle Elemente des klassischen Konferenzraums wie Projektoren eingebaut sind. "Die Whiteboards laden dazu ein, eine Präsentation smarter zu gestalten und so die Zuhörer aktiver einzubinden", sagt Lamberti.

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