Zum ersten Mal seit zehn Jahren

Chipmangel zwingt Apple zu Produktionsstopp

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von Silja Anders und lha

Apple hat 2021 zum ersten Mal seit zehn Jahren zeitweise die Produktion von iPhones eingestellt. Schuld daran soll der anhaltende Chipmangel sein, von dem auch Branchen wie die Autoindustrie betroffen sind.

(Source: Tama66 / Pixabay.com)
(Source: Tama66 / Pixabay.com)

Zum ersten Mal seit zehn Jahren stoppt Apple 2021 die iPhone-Produktion. Wie "Der Standard.at" berichtet, soll der weltweite Chipmangel Schuld daran haben. Dieser habe einen globalen Halbleitermangel ausgelöst, der die Autoindustrie sowie Technologiekonzerne betraf. Als Konsequenz musste Apple im Oktober für einige Tage die Produktion von iPads und iPhones einstellen – und das zu einer Zeit, zu der Apple normalerweise hochfahre, schreibt "Der Standard" weiter.

Doch nicht nur die Chipknappheit soll Schuld tragen am Produktionsstopp. Wie "Der Standard" die japanische Zeitung "Nikkei" zitiert, hätten auch unerwartete Einschränkungen der Stromnutzung in China zum Halt der Maschinen geführt. Diese sollen auf überschrittene Umweltziele und steigende Kohlepreise zurückzuführen sein. China machte gemäss Bericht kurzen Prozess und kündigte die Einschränkungen einen Tag vor Umsetzung an. Betroffen gewesen seien Apple-Zulieferer mit mehr als 150 Produktionsstätten in China, Vietnam und Malaysia.

Laut "Techradar.com" führten die Umstände dazu, dass Apple Einbussen von 20 Prozent in der iPhone-13-Produktion einfuhr – das, obwohl Apple sich an Ressourcen anderer Geräte für das Smartphone bediente. Daraus resultierte jedoch eine Knappheit an Rohstoffen für die Herstellung von iPads oder älteren iPhones, was einen Produktionsrückgang von 50 Prozent respektive 25 Prozent mit sich brachte.

In der Zwischenzeit sei die Produktion wieder hochgefahren worden, berichtet "Der Standard". Weiter heisst es: ""Nikkei" berichtet jedoch, dass die Zulieferer angewiesen worden sein sollen, diese im November, Dezember und Jänner [Januar] weiter zu beschleunigen." Laut "Bloomberg" informierte Apple allerdings darüber, dass die Nachfrage nach iPhones zurückginge und nicht so hoch ausfalle, wie das Unternehmen ursprünglich gehofft hatte.

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