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Panasonic testet die Grenzen visueller Erlebnisse

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Im Rahmen des Onlineevents «reCreate, reLive, reLaunch» hat Panasonic neue Konzepte visueller Erlebnisse vorgestellt. Sie sollen die Grenzen des Möglichen austesten.

Der Content reagiert quasi in Echtzeit auf die Performance der Künstler oder Sportler. (Source:Panasonic)
Der Content reagiert quasi in Echtzeit auf die Performance der Künstler oder Sportler. (Source:Panasonic)

Unter dem Titel "reCreate, reLive, reLaunch" hat Panasonic am 31. März 2021 einen Onlineevent veranstaltet, der Einblick in die neuesten Entwicklungen der Unterhaltungsindustrie gab. Hartmut Kulessa, European Marketing Manager bei Panasonic Business, führte durch einen Nachmittag, der von kräftigen Farben, rhythmischen Bewegungen und technischem Know-how geprägt war.

In der ersten Hälfte des Nachmittags waren Joe Conover, Manager Live Events bei Panasonic USA, und Brian Allen von Illuminarium Experiences zugeschaltet. Letzterer stellte das Konzept "Illuminarium" vor – eine immersive Kinoerfahrung, die Outdoor-Erlebnisse in örtliche Studios bringen soll. Allen, seines Zeichens Executive Vice President of Technology and Content von Illuminarium Experiences, nannte etwa einen Safari-Ausflug in der afrikanischen Savanne als Beispiel.

Illuminarium will den Menschen nach der Pandemie das bieten, wonach sie sich monatelang gesehnt haben: gemeinschaftliche Erfahrungen und Erlebnisse. 

Brian Allen, Illuminarium Experiences

Das Publikum ist dabei nicht, wie im klassischen Kinosaal, an einzelne Sitzplätze gebunden, sondern kann sich frei im Raum bewegen. Dieser wird in seiner Gänze zur Leinwand, die Bilder werden direkt an die Wände projiziert. In den Studios kommen Projektoren von Panasonic mit Ultra-Short-Throw-Linsen zum Einsatz. Dabei befindet sich der Projektor sehr nahe an der Wand anstatt in der Mitte des Raumes. Zuschauerinnen und Zuschauer können daher besonders nahe ans Bild herantreten, ohne einen Schatten darauf zu werfen. Das Erlebnis soll damit so realistisch und atemberaubend wie möglich wirken. Von der Technologie profitiere nicht nur das Publikum, erklärte Ben Mitchell von Panasonic Business später. Die Betreiber könnten damit auch die grösstmögliche Bodenfläche im Saal ausnutzen.

Wie das Bild sei auch der Ton an unterschiedlichen Positionen im Raum verteilt, erklärte Allen: "Wenn links vom Zuschauer ein Löwe brüllt, dann kommt der Ton auch im Illuminarium aus dieser Richtung." Allen betonte weiter den Einsatz haptischer Geräusche: Im Beispiel der Safari würde das Publikum das Stampfen eines Elefanten hören, gleichzeitig aber auch die Erschütterungen des Bodens zu spüren bekommen.

Mit Real Time Projection Mapping will Panasonic die Grenzen visueller Erlebnisse austesten. (Source: Panasonic)

Ausserhalb der Präsentationssäle sollen die Studios laut Allen eine gemütliche Bar- oder Lounge-Atmosphäre vermitteln. Illuminarium wolle den Menschen nach Ende der Pandemie das bieten, wonach sie sich monatelang gesehnt hätten, sagte Allen: gemeinschaftliche Erfahrungen und Erlebnisse. Tickets sollen bereits ab 25 US-Dollar erhältlich sein. Im Juli 2021 soll das erste Illuminarium in Atlanta eröffnen, Standorte in Miami und Las Vegas sollen folgen. Auch europäische Städte kämen für das Unternehmen infrage, bestätigte Allen; jedoch erst in einigen Jahren.

Die Grenzen visueller Erlebnisse testen

Ben Mitchell vom Visual Systems Engineering Team kündigte an, dass Panasonic mit den technologischen Neuheiten "die Grenzen visueller Erlebnisse testen" wolle. Das trifft auch auf das zweite Projekt zu, das Panasonic an dem Nachmittag vorstellte: Es kombiniert Echtzeit-Tracking und Projection Mapping. Mit hoher Genauigkeit werden Bilder dabei auf sich schnell bewegende Objekte oder Personen projiziert. Panasonic arbeitet schon seit einigen Jahren an der Technologie, nun soll sie Kreativen auf der ganzen Welt zugänglich werden.

"Mit dieser bahnbrechenden Echtzeit-Technologie sind die kreativen Möglichkeiten endlos", schwärmte Hartmut Kulessa, European Marketing Manager bei Panasonic Business. Logos und Bilder würden etwa perfekt auf Basketbälle projiziert, die über das Feld fliegen; visuelle Effekte verfolgen jede Bewegung von Künstlern, die auf einer Bühne tanzen. «Diese Lösung ist ideal für ortsgebundene Entertainment Locations, die mit aufregenden neuen immersiven Erlebnissen Besucher anlocken wollen. Genauso für Produktionsfirmen, die innovative neue Videowerbung und Marketingkampagnen erstellen wollen», sagte Kulessa.

Für das Realtime Tracking Projection Mapping kommt Panasonics Projektor PT-RQ35K zum Einsatz. Zusammen mit einem Infrarotstrahler, einem Marker, einer Kamera und einem PC, über den der Content-Server läuft, bildet dieser das Echtzeit-Tracking-Projection-Mapping-System. In hoher Geschwindigkeit kann der 3-Chip-DLP-Laserprojektor 240-Hertz-HD-Signale verarbeiten und ausgeben. "Hohe Geschwindigkeit bedeutet für uns vor allem: niedrige Latenz", erklärte Ben Mitchell. Der Content reagiert quasi in Echtzeit auf die Performance der Künstler oder Sportler, die Verzögerung von 5 Millisekunden ist für das menschliche Auge nicht wahrzunehmen.

Panasonic präsentierte nur einige mögliche Einsatzgebiete des Echtzeit-Tracking-Projection-Mappings; der Kreativität bei der Anwendung der Technologie scheinen tatsächlich keine Grenzen gesetzt zu sein.

Zum Abschluss des Onlineevents kamen Vertreter der Themenpark-Industrie zu Wort. Stephane Bataille, Jan Maarten de Raad, Robin van der Want und Chad Kunimoto diskutierten mit Thomas Vertommen von Panasonic über Trends und die Auswirkungen von Covid-19 auf die Branche. In Zukunft gelte es, die Attraktion zu den Menschen zu bringen, anstatt die Menschen zur Attraktion, waren sich die Gesprächspartner einig.

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