Quicklines Mobile-Angebot boomt, aber der Umsatz schwächelt
Quickline hat seine Geschäftszahlen 2020 veröffentlicht. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr zurück und die TV-Kundschaft schrumpfte. Dagegen wuchs die Mobiltelefonie-Sparte massiv und auch das IPTV-Angebot war beliebt.
Quickline hat seinen Geschäftsabschluss 2020 gemacht. Gemäss Mitteilung machte der Quickline-Verbund etwas weniger Umsatz als im Vorjahr. Die Anzahl Kundinnen und Kunden ist bei den verschiedenen Services relativ stabil geblieben, mit Ausnahme der Mobiltelefonie. Hier hatte der Telko über ein Viertel mehr Abonnenten und Abonnentinnen als noch im Jahr 2019.
Die Zahlen im Detail
Der Umsatz sank von 268 Millionen Franken auf 261 Millionen Franken. Das entspricht einem Minus von 2,4 Prozent. Der Nettoumsatz der Quickline-Holding ging um 5,6 Prozent auf 102 Millionen Franken zurück.
Bei der Anzahl Telefoniekundinnen und -kunden kann der Telko einen Erfolg verbuchen. Das ist vor allem der Mobiltelefonie zu verdanken: Im Vergleich zum Vorjahr nutzten 25,4 Prozent mehr Kundinnen und Kunden das entsprechende Angebot, womit die Anzahl der Abos auf 70'000 anwuchs. Im Bereich der Festnetztelefonie verzeichnete Quickline dagegen 0,7 Prozent weniger Kundinnen und Kunden als noch im Vorjahr.
Beim Festnetz-Internet beobachtete Quickline einen leichten Anstieg der Anzahl Kundinnen und Kunden um 0,7 Prozent. Dafür ging die Zahl TV-Kundinnen und Kunden um 2,3 Prozent zurück, wobei das laut Quickline eine Verlangsamung ist im Vergleich zum Vorjahr. Erfreut zeigt sich der Telko über den Zuwachs von 12,4 Prozent bei seinem IPTV-Angebot "Quickline TV". Damit nutzen gemäss Mitteilung 60'000 Kundinnen und Kunden den Dienst. Auch das KMU-Geschäft habe sich mit einem Plus von 4 Prozent positiv entwickelt.
Ende 2020 ging Quickline als Sieger beim Breitbandtest von "Connect.de" hervor. Wie Swisscom, Sunrise, Salt und UPC im Vergleich dazu abgeschnitten haben, erfahren Sie hier.