7 Tipps gegen Ablenkung

Mehr Produktivität im Homeoffice - so geht's

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Im Homeoffice lauern die Ablenkungen an jeder Ecke. Aber nicht nur externe Faktoren beeinflussen den Workflow in den heimischen vier Wänden. 7 Tipps können helfen, auch zuhause produktiv zu arbeiten.

(Source: Carl Heyerdahl / Unsplash.com)
(Source: Carl Heyerdahl / Unsplash.com)

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie arbeiten nun viele Menschen im Homeoffice. Diese Art des Arbeitens ist für viele noch ungewohnt. Dabei sind die Herausforderungen nicht nur technischer Art. Die Arbeit zu Hause bringt andere Ansprüche mit sich als im Büro. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie der Workflow auch in den heimischen vier Wänden funktioniert.

Arbeitsplatz sinnvoll wählen

Wie "t3n" in einem Office-Guide (PDF) schreibt, entscheidet die Wahl des Arbeitsplatzes oft über die Produktivität und sogar die Schlafqualität. Im Idealfall könne der Mitarbeitende dafür einen Raum umfunktionieren, wenn es nicht bereits ein Arbeitszimmer gebe. Dabei sollte es sich möglichst nicht um das Schlafzimmer handeln. Schläft man in dem Zimmer, in dem man den ganzen Tag gearbeitet hat, könne das zu Einschlafproblemen führen. Auch wäre es hilfreich, wenn die Arbeit nicht mitten im Familienleben stattfinden würde, um nicht von Nebengeräuschen umgeben zu sein.

Zeitplan erstellen

Homeoffice bedeutet zahllose Ablenkungsmöglichkeiten. Mitmenschen zu Hause hätten nur ein geringes Gespür dafür, ob und wie intensiv gerade gearbeitet werde. Auch Arbeitende selbst tappen in die Prokrastinationsfalle und machen noch schnell diese oder jene Hausarbeit, bevor es wieder an die eigentliche Arbeit geht. Dagegen kann ein klarer Plan helfen, der festlegen soll, wann gearbeitet wird, wann Pause ist und wann der Arbeitstag zu Ende geht. Dieser Plan solle auch mit der Familie geteilt werden, damit auch sie sich darauf einstellen könne.

Ziele klar definieren

Klar bestimmte Ziele legen fest, was Mitarbeiter an einem Tag erreichen wollen und sollen. Produktivitätsmethoden wie die Eisenhower-Matrix unterstützen dabei, Aufgaben richtig zu priorisieren, wie "t3n" weiter schreibt. Diese Matrix werde in vier Quadrate eingeteilt. Wie in einem Koordinatensystem enthalten die Achsen Werte. Links werde die Wichtigkeit, oben oder unten die Dringlichkeit gemessen. So ergeben sich vier Kombinationsmöglichkeiten, die Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit einordnen.

Eine weitere Produktivitätsmethode sei die "Eat the Frog"-Methode: Beginne mit der unangenehmsten Aufgabe zuerst. Auch das "Pareto"-Prinzip könne verfolgt werden, indem zuerst die Aufgabe erledigt werde, die den grössten Einfluss auf den Unternehmenserfolg habe.

Kleidung wie im Büro

Homeoffice verführt dazu, schlicht im Schlafanzug oder der Jogginghose zu arbeiten. Aber die Kleidung vermittle auch ein Gefühl, und wer sich kleide, als ob er zur Arbeit gehe, erhöhe seine Produktivität. Dafür könne man auch seinen Feierabend wieder richtig geniessen, wenn man dann abends wieder in gemütlichere oder bequemere Kleidung schlüpft.

Störfaktoren eliminieren

Ablenkungen sind im Homeoffice allgegenwärtig. Laut "t3n" können Tools wie "Rescue Time" helfen, sich vor "digitalen Zeitfressern zu schützen". Soziale Medien sollten wenigstens zeitweise blockiert werden. Mit der Familie Verhaltensregeln abzusprechen, helfe ebenfalls vor grösseren Ablenkungen. Um etwa lauter Musik von Nachbarn entgegenzuwirken, können günstige Ohrenstöpsel oder Noise-Cancelling-Kopfhörer helfen.

An- und Abwesenheiten kommunizieren

Gute Kommunikation sei im Homeoffice besonders wichtig. Also soll man sich morgens und abends bei den Kollegen im Messenger an- und abmelden. So zeigen Mitarbeitende, dass sie verfügbar sind. Dasselbe gilt für Pausen oder Telefontermine. Falls man in kritischen Situationen erreichbar sein soll, kann man im Status des Bürochats auch seine Telefonnummer niederschreiben.

Regelmässige Pausen

Regelmässige Pausen sind wichtig, laut Gesundheitsexperten am besten alle 90 Minuten. Einen Timer zu stellen helfe dabei, die Unterbrüche einzuhalten.

Der Bund unterstützt Firmen während der Coronakrise auf verschiedenen Wegen. Auch Unternehmen wie Google leisten ihren Beitrag, indem sie etwa zuvor kostenpflichtige Tools für das Homeoffice vorübergehend kostenlos anbieten.

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