Merkwürdiges aus dem Web

Paketzusteller wie im Rausch

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten Kurznews immer in der Rubrik "Curiosities". Gute Unterhaltung!

(Source: Joshua Coleman / Unsplash)
(Source: Joshua Coleman / Unsplash)

Der Akku ist leer, das Ende ist nah

osc. Da geht man morgens frohen Mutes zur Arbeit oder auf eine Velotour und stellt fest: "Verflixt, mein Akku hat nur noch 20 Prozent Ladung!" Vorbei ist es mit der guten Laune. Kalter Schweiss rinnt über den Rücken. Das Beschriebene ist keine Seltenheit, sondern traurige Realität von Milliarden Smartphone-Nutzern. Laut einer Studie der Cass Business School definieren immer mehr Menschen ihren Tagesablauf und ihren Gemütszustand nach dem Akkustand ihres Handys. Eine volle Batterie stimme die Nutzer positiv. Eine Batterieladung unter 50 Prozent erzeuge dagegen tiefe Ängste. Wer seinen Akku immer gut gefüllt halte, habe auch sein Leben im Griff, meinten die Probanden. Wer dagegen öfters mal auf Grund laufe, gelte als verlottert. Schöne neue Welt.

Paketzusteller wie im Rausch

sma. Ein Ehepaar aus Österreich hat nicht schlecht gestaunt, als es zwei Pakete öffnete. In der Lieferung aus den Niederlanden befanden sich säckeweise lila Pillen. Erwartet hatten die beiden eigentlich zwei Kleider - stattdessen kam Ecstasy im Wert von 500 000 Euro, wie "Der Standard" berichtet. Anstatt die Party seines Lebens zu feiern, brachte das Ehepaar die Drogen zurück zur Poststelle. Die Polizei ermittelte den echten Empfänger in Schottland. Bei der steigenden Anzahl von Paketen geraten auch die Drogenhändler unter Druck. Oder vielleicht probierte der Händler auf dem Weg zur Post etwas von seiner eigenen Ware. Ob die Polizei die 24 800 Ecstasy-Pillen gegen die beiden Kleider tauschen konnte, ist nicht bekannt.

Jetzt kaufen oder in der Hölle schmoren!

jor. Angenommen, Sie wollen eine Katze kaufen. In der Tierhandlung heisst es aber, Katzen sind schon ausverkauft. Auf dem Weg nach draussen kommen Sie am Hundezwinger vorbei. Zwei Hunde sitzen da. Einer hat nur noch drei Beine, dem anderen fehlt ein Auge. Sie triefen vor Mitleid und spielen ernsthaft mit dem Gedanken, sich statt der Katze einen dieser beiden Hunde zuzulegen. Die Frage ist nur: Welcher soll es sein? Dann taucht der Tierhändler auf und sagt: "Nur noch zwei Stück übrig." Sie schauen ihn verdutzt an, worauf er sagt: "Fünf andere Kunden sehen sich ebenfalls gerade diese beiden Hunde an." Und schon haben Sie zwei verkrüppelte Hunde an der Backe. Im Verkaufsjargon nennt man diese Praxis "Dark Patterns". Unter Tierhändlern zwar noch nicht verbreitet, dafür umso mehr in der Reisebranche. Beispielsweise versucht Booking.com andauernd, Nutzern etwas aufzuschwatzen, das sie eigentlich gar nicht wollen. Grossbritannien hat nun manche dieser Tricks verboten, wie "Der Standard" berichtet. Vielleicht poppte bei den britischen Parlamentariern ein Fenster auf mit dem Hinweis: "Jetzt Plattformbetreiber regulieren und den Brexit rückgängig machen. Boris Johnson sieht sich das gerade an."

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