Huawei trotzt dem Handelsstreit
Huawei hat seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal deutlich gesteigert. Der Handelsstreit scheint den chinesischen Hersteller kalt zu lassen – doch die langfristigen Aussichten sehen düster aus.

Huawei hat sein drittes Geschäftsquartal mit einem deutlichen Umsatzsprung bilanziert. Der chinesische Hersteller steigerte seinen Erlös im Jahresvergleich um 24,4 Prozent. In den ersten neun Monaten 2019 setzte Huawei rund 611 Milliarden Yuan um, wie das Unternehmen mitteilt. Dies entspricht knapp 86 Milliarden Franken.
In dieser Zeitspanne lieferte Huawei eigenen Angaben zufolge über 185 Millionen Smartphones aus – 26 Prozent mehr im Vergleich zur Vorjahresperiode.
Doch die starken Zahlen sind Experten zufolge vom Verkauf von Geräten getrieben, die vor dem US-Verbot eingeführt wurden, wie "Spiegel Online" berichtet. Die langfristigen Aussichten seien dagegen schlecht.
Bumerang im Handelsstreit
Mitte Mai hatte US-Präsident Donald Trump Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt, angeblich wegen Spionageverdacht. Seither darf der Konzern in den USA keine Aufträge mehr zum Aufbau von 5G-Netzen mehr erhalten. Lesen Sie hier mehr dazu.
Die US-Handelssanktionen hatten in China aber eine patriotische Stimmung geweckt, wie "Spiegel Online" weiter schreibt. Unterstützt von Solidaritätsbekundungen in den sozialen Netzwerken habe Huawei seine Geräte verstärkt auf dem Heimatmarkt verkauft. Der Hersteller weist die Spionage-Vorwürfe zurück, Vertreter der Vereinigten Staaten konnten bislang keine handfesten Beweise vorlegen.
Allerdings hat der Sicherheitsforscher John Wu kürzlich eine Hintertür in den beiden neuen Smartphone-Topmodellen von Huawei entdeckt. Betroffen sind das Mate 30 und das Mate 30 Pro. Was es mit den geheimen Schnittstellen in diesen beiden Handys auf sich hat, erfahren Sie hier.

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