Kryptowährungen von Messaging-Diensten

New York Times: Facebook plant Kryptowährung für Whatsapp

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Vielleicht können bald Facebook-Coins per Whatsapp an Freunde verschickt werden, um das Feierabendbier von gestern zurückzuzahlen. Laut der New York Times plant Facebook eine eigene Kryptowährung. Das Unternehmen ist bereits mit entsprechenden Börsen im Gespräch.

(Source: TheDigitalArtist / pixabay)
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Facebook will eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen. Damit soll es beispielsweise möglich sein, dass Nutzer der Facebook-Tochter Whatsapp die Coins in der App etwa an Freunde oder Familie versenden können, wie die "New York Times" (NYT) schreibt. Die Zeitung beruft sich auf fünf anonyme, über das Vorhaben informierte Quellen. Das Projekt sei so weit, dass das Social-Media-Unternehmen Gespräche mit Kryptowährungsbörsen über den Verkauf des Facebook-Coins an Verbraucher aufgenommen habe.

Nicht nur Facebook arbeite an einer eigenen Währung. Weitere Dienste wie etwa der Messaging-Dienst Telegram tüfteln laut der NYT ebenfalls an einer eigenen Kryptowährung. Die Idee, per Kommunikations-App Geld zu verschicken oder damit zu bezahlen, ist nicht neu. Das beste Beispiel liefert der in China weit verbreitete Messenger Wechat. Die App erlaubt es Nutzern nicht nur, direkt Geld hin- und herzuschicken, sondern auch Zahlungen per "WeChat Pay" in Läden zu machen, wenn diese entsprechend ausgestattet sind – vergleichbar mit Twint hierzulande. Die Six Group plant, Wechat Pay dieses Jahr in der Schweiz einzuführen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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