Samsung will Speicherchip-Produktion enorm steigern
Samsung will 2018 knapp 2,5-mal mehr Speicher der Art DRAM und NAND-Flash produzieren als noch dieses Jahr und reagiert damit auf die um 20 Prozent gesteigerte Nachfrage. Samsung treibt damit womöglich die Monopolisierung des Speicherchipmarkts voran.

Samsung Electronics will seine Produktion an Speichern der Art DRAM und NAND-Flash 2018 um das knapp 2,5-fache steigern, wie ZDnet.com schreibt. Samsung will dafür 26 Milliarden US-Dollar investieren.
Derzeit halte Samsung etwa die Hälfte an der weltweiten Gesamtproduktion von DRAM und Flash-Speichern. Da der Markt aber dieses Jahr um rund 20 Prozent gewachsen sei, dürfte Samsung mit der Produktionssteigerung den globalen Bedarf noch nicht ganz abdecken - aber nahezu.
Setzt Samsung seine Pläne in die Tat um, dürften die Mitbewerber in Bedrängnis kommen. Denn die drei weiteren grossen Speicherchiphersteller haben keine derartigen Produktionserhöhungsbudgets – sie kommen mit ihrem Budget für 2017 alle zusammen gerade mal auf etwa denselben Betrag wie Samsung. Intel, der zweitgrösste Speicherchiphersteller, hatte 2017 zum Beispiel 12 Milliarden Dollar für Produktionssteigerungen zur Verfügung. TSMC und SK Hynix, die verbleibenden zwei grossen Chiphersteller, hatten dann zusammen nochmals etwa 14 Milliarden Dollar Budget.
Die anderen Hersteller können nur versuchen, trotzdem mitzuhalten, oder aufzugeben und Marktanteile zu verlieren. Wobei sich die Produktion in einer Halbleiterchipfabrik kaum herunterfahren lässt - diese Fabriken lohnen sich nur, wenn sie ihre volle Produktionskapazität ausschöpfen.
Für die Kunden ist es erst mal positiv: Eine grosse Produktionssteigerung eines Herstellers führt immer zu einem Überschuss an Chips. Dadurch sinken die Preise für die erwähnten Speicherchips kurzfristig. Langfristig könnte Samsungs Produktionssteigerung aber zu einer Monopolstellung führen. Das heisst, dass Samsung dann auch alleine die Preise kontrolliert und entscheidet, dass diese nicht mehr weiter reduziert werden.

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