Vergleich von Verivox

Roamingpreise von Schweizer Anbietern im Mittelfeld

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Die Roaminggebühren der Schweizer Mobilfunkanbieter sind deutlich gesunken. Im europäischen Vergleich belegen die grossen Schweizer Anbieter Plätze im Mittelfeld.

(Quelle: Fotolia)
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Kurz vor der Ferienzeit hat das Vergleichsportal Verivox die Roamingpreise von europäischen Mobilfunkanbietern verglichen. Der Vergleichsdienst untersuchte Anbieter aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich. Verivox verglich deren Roamingpreise für die Ferienländer Australien, Brasilien, Südafrika, Thailand und USA, wie es in einer Mitteilung heisst.

Für den Vergleich erstellte Verivox die beiden Nutzerprofile "Wenignutzer" und "Vielnutzer". Bei Wenignutzern gingen die Studienautoren von fünf ein- und ausgehenden Telefonaten und 100 MB mobile Daten aus. Bei Vielnutzern rechnete Verivox mit 10 ein- und ausgehenden Telefonaten sowie einem Surfvolumen von 500 MB.

Schweizer Anbieter im Mittelfeld

Die gute Nachricht: Die Preise der drei Schweizer Anbieter Swisscom, Sunrise und Salt sind deutlich gesunken. Im Vergleich belegen die Anbieter zumeist Plätze im Mittelfeld.

Wenignutzer zahlen in den USA bei Salt etwa 18 Franken, bei Sunrise 24 Franken und bei Swisscom 30 Franken. Am günstigsten ist der italienische Anbieter Wind mit umgerechnet 11 Franken. Die Schweizer Anbieter sind aber nicht viel teurer. Beim österreichischen Anbieter Drei müssen Wenignutzer satte 573 Franken auf den Tisch legen.

Auch in Australien, Brasilien, und Thailand sind die Roaming-Kosten für Schweizer Kunden deutlich gesunken. Wenignutzer müssen bei Swisscom 30, bei Sunrise 55 und bei Salt 82 Franken bezahlen.

Ergebnisse für Vielnutzer

Für Schweizer Vielnutzer ist Salt in den USA am Günstigsten. Der Anbieter verlangt 56 Franken. Sunrise ist 1 Franken teurer, Swisscom-Kunden zahlen 75 Franken. Kunden von Orange Frankreich zahlen mit 32 Franken nur etwa halb so viel.

Australien, Brasilien, Südafrika und Thailand sind für Vielnutzer teuer. Swisscom verlangt von einem solchen Kunden 75 Franken, Sunrise 148 Franken und Salt fast 300 Franken. Im Vergleich dazu zahlen Vielnutzer beim italienischen Anbieter Tre nur 55 Franken.

Den Vogel schiessen die österreichischen Anbieter T-Mobile und Drei ab. Vielnutzer müssen in diesen Ländern stattliche 8600 Franken zahlen.

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