Stadt-Land-Gefälle

So viel verdient der CE-Handel

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Das Lohnbuch Schweiz ist das Standardwerk der Schweizer Löhne. Für nahezu alle Berufsfelder gibt das Werk Auskunft zu Mindestlöhnen und Lohnempfehlungen. Die Redaktion hat sich die Löhne im CE-Handel genauer angesehen.

(Quelle: Fotolia)
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Der Kanton Zürich hat das "Lohnbuch Schweiz 2017" vorgelegt. Darin verzeichnet sind die "Mindestlöhne sowie orts- und berufsübliche Löhne" für zahlreiche Berufe in der Schweiz, wie es in der Unterschrift des Werks heisst. Ermittelt wurden die 9600 Lohnangaben durch den Leistungsbereich Arbeitsbedingungen des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich, sowie den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden.

Die Löhne wurden zum Stichtag 1. Februar 2017 erhoben. Zudem entsprechen die Werte "Bruttolöhnen, ohne Einbezug jeglicher Zulagen, Sondervergütungen oder Zuschläge", heisst es einschränkend. Die Zahlen stammen einerseits aus Gesamtarbeitsverträgen (GAV) und kommen andererseits von Lohempfehlungen der Arbeitgeber sowie Berufsverbänden.

Stadt-Land-Gefälle in der Unterhaltungselektronik

Für Beschäftigte im Detailhandel für Unterhaltungselektronik unterscheidet das Lohnbuch zwischen ländlichen und städtischen Gebieten. Der Einstiegslohn für unter 25-jährige beginnt in städtischen Gebieten bei 3632 Franken und steigt bis zum 40. Lebensjahr auf rund 4900 Franken. In ländlichen Gebieten liegt der Verdienst rund 150 Franken tiefer.

Filialleiter verdienen in der Stadt im Alter von 25 bis 30 rund 6660 Franken. Ab dem 40. Lebensjahr steigt der Lohn auf etwas über 6900 Franken. Die Löhne auf dem Land liegen um rund 700 Franken tiefer. Die Zahlen stammen vom Verband Schweizerischer Radio-, TV- und Multimediafachhandel VSRT, in dem keim GAV gilt.

Das gesamte Lohnbuch hat einen Umfang von fast 800 Seiten. Es kann auf der Website des Amts für Wirtschaft und Arbeit Zürich in gedruckter und digitaler Form bezogen werden. Das Lohnbuch kostet 65 Franken.

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