Wie Onlineshops gegen gefälschte Bewertungen vorgehen
Kundenbewertungen sind ein wichtiger Faktor beim Einkaufen. Onlineshops sind sich dessen bewusst. Die Shops versuchen mit unterschiedlichen Methoden, Fälschungen vorzubeugen.

Bitkom hat Anfang Jahr Personen zu ihrem Verhalten beim Onlineshopping befragt. Daraus ging hervor, dass zwei Drittel der Kunden Onlinebewertungen nutzen, um sich zu informieren. Die Autoren der Studie empfehlen Onlineshops daher, gegen Fälschungen vorzugehen. Das sei wichtig für die Glaubwürdigkeit.
Amazon versucht, Bewertungsqualität zu verbessern
Diesen Rat befolgen bereits einige Onlinehändler. Amazon verschärfte etwa seine Richtlinien für Bewertungen, wie Heise schreibt. Das Unternehmen verhindert so die Praxis, dass Händler Produkte verbilligt oder gar kostenlos abgeben im Austausch für eine positive Rezension. Das war bisher bei Amazon erlaubt, falls die Verfasser das transparent kommunizierten. Gewisse Personen hätten damit im grossen Stil Bewertungen erstellt.
Im Januar löschte Amazon dann zahlreiche Bewertungen, wie das Nachrichtenportal t3n berichtet. Dabei löschte das Unternehmen tausende gefälschte oder erkaufte Bewertungen. Damit versucht Amazon, die Qualität seiner Onlinebewertungen zu erhöhen.
Digitec Galaxus setzt auf Transparenz
Digitec Galaxus ist einer der Schweizer Onlineshops mit den meisten Kundenbewertungen. Beim Onlineshop steht bei jeder Bewertung, ob der Autor das Produkt gekauft hatte, wie Digitec Galaxus auf Anfrage erklärt. Das soll für Transparenz sorgen.
Zusätzlich könnten andere Besucher der Website Bewertungen hoch wählen, schlechte oder nicht gerechtfertigte Rezensionen erhielten Minuspunkte. Das helfe potentiellen Kunden, die Glaubwürdigkeit einzustufen. Ausserdem lösche das Community-Team Bewertungen, wenn sie offensichtlich gefälscht sind und kontaktiere den Verfasser.
Brack.ch keine Zielscheibe für gezielte Manipulation
Beim Onlineshop von Brack kann jeder mit Angabe seiner E-Mail-Adresse eine Produktbewertung erstellen. Es besteht keine Kopplung zum Kundenlogin. Die E-Commerce-Abteilung muss aber jede Bewertung bestätigen. Verdächtige Bewertungen erscheinen dadurch gar nicht erst online, wie Brack mitteilt. Bewertungen, die eher Supportanfragen gleichen, würden an den Support weitergeleitet.
Es sei sehr schwierig festzustellen, ob eine Rezension im Auftrag eines Lieferanten stammt, schreibt Brack. Es gebe dafür auch keinen Algorithmus. Das sei im Moment aber auch nicht nötig. Anders als bei internationalen Anbietern gebe es bei Brack.ch etwa 20 Bewertungen pro Woche. Man sei somit weniger Zielscheibe für Manipulationen.

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