Hoher Margendruck

Die Haushaltsgerätebranche leidet

Uhr | Aktualisiert

Der Haushaltsgerätebranche geht es nicht besonders gut. Der im Vorquartal vom Fachverband Elektroapparate FEA prognostizierte Abwärtstrend hat sich bestätigt.

Das Marktumfeld der Haushaltsgerätebranche hat sich im dritten Quartal dieses Jahres weiter verschlechtert, wie der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mitteilt.

Die Ertragslage war demnach bei 16 Prozent der Firmen schlecht. Im Vorquartal ging es nur 13 Prozent der Unternehmen schlecht. Die Zahl der Firmen, deren Geschäfte befriedigend laufen, stieg von 54 auf 57 Prozent. Nur noch 27 Prozent erfreuen sich guter Geschäfte. Im Vorquartal war es noch genau ein Drittel.

Steht eine Trendwende bevor?

Der FEA sieht einen Grund für die angespannte Situation im hohen Margendruck. Indikatoren seien etwa der Auftragsbestand und die Beschäftigungslage. Denn nur jeweils 3 Prozent der Firmen beurteilen die beiden Parameter als schlecht. Fast 20 Prozent sprechen zudem von einer besseren Beschäftigungslage und einem zunehmenden Personalbestand. Arbeit ist also vorhanden. Dabei Geld zu verdienen, scheint allerdings schwierig zu sein.

Ein weiterer Indikator könnten steigende Material- und Personalkosten sein. Jeweils 43 Prozent der befragten Unternehmen sehen diese Kosten steigen. Für das kommende vierte Quartal erwartet der FEA indes keine Besserung. Schlechter wird es aber wohl auch nicht. Der Verband hegt die Hoffnung, dass die Talsohle erreicht ist und eine Trendwende bevorsteht.

Der FEA versendete für sein Konjunkturbarometer 41 Fragebögen. 37 davon konnte der Verband auswerten.

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