CE-Branche wartet aufs Christkindli

Für das vierte Quartal 2012 erreicht der Swico-ICT-Index einen Wert von 105.4, was gegenüber dem Vorquartal einer Reduktion um fünf Punkte entspricht. Das Stimmungsbarometer bewegt sich immer noch im positiven Bereich, nähert sich jedoch spürbar der neutralen Zone an. Die Erwartungen des Segments Consumer Electronics verbesserten sich.

Die Welt der ICT-Anbieter zeige sich zweigeteilt: Die Anbieter im Segment Printing/Imaging/Finishing sehen infolge der Frankenstärke Umsatz und Marge unter Druck, während sich die vor allem im Binnenmarkt tätigen Unternehmen zwar weiter entwickeln werden, aber ihr Potenzial infolge des Fachkräftemangels nicht voll ausschöpfen können, wie Swico schreibt.

Wie im letzten Quartal würden insbesondere die Segmente IT-Technology, IT-Services und Software zu einem insgesamt guten Ergebnis beitragen. Diese drei Segmente seien bezüglich ihren Erwartungen an das vierte Quartal nahezu deckungsgleich.

Lukratives Weihnachtsgeschäft

Das Segment der Unterhaltungselektronik unterliegt traditionell relativ starken saisonalen Schwankungen. Charakteristisch ist laut Swico insbesondere ein starkes viertes Quartal, mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft. Das Segment Consumer Electronics, das im letzten Segment noch ein unrentables Wachstum verzeichnete, erwartet für die letzten drei Monate des Jahres ein spürbares, rentables Wachstum.

Das Segment Consulting, welches in den vergangenen Erhebungen konstant starke Werte erzielte, erwartet für das vierte Quartal einen leichten Rückgang. Dieser sei jedoch gering und betreffe nicht alle Unternehmen. Bei der Frage nach der Bruttomarge beispielsweise geht noch immer die Mehrheit der Unternehmen im Bereich Consulting von einem Wachstum für das vierte Quartal aus.

Verbesserung der Konjunktur

Allerdings erwarten nur noch 18 Prozent der Unternehmen im Bereich Consulting eine Verbesserung der generellen konjunkturellen Entwicklung für das vierte Quartal. Nur im Segment Consumer Electronics erwarten noch weniger Unternehmen eine Verbesserung der Konjunktur – nämlich neun Prozent.