Plus im Schweizer Detailhandel
Gärtnern scheint diesen Sommer nicht zuoberst auf der Agenda der Schweizer Konsumenten gestanden zu haben. Die Umsätze in diesem Bereich waren gemäss GfK zuletzt rückläufig. Besser lief es mit Bereich Consumer Electronics.
Die Umsätze im Schweizer Detailhandel sind im dritten Quartal dieses Jahres um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen, wie GfK Schweiz mitteilt.
Mit 0,5 Prozent gegenüber Vorjahr konnte der Non Food-Handel seine Umsätze halten. Im Segment Multimedia / Unterhaltungselektronik / IT / Foto / Entertainment lief es besser, als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Handel konnte hier 1,5 Prozent mehr mit Waren umsetzen als noch ein Jahr zuvor.
Im Teilbereich Freizeit kletterten die Umsätze um 2,6 Prozent im Jahresvergleich. GfK zählt Produktgruppen wie Sporthartwaren und Fahrräder, Reisegepäck und Spielwaren zum Freizeitbereich.
Wenig Lust auf Gärtnern
Hingegen wuchsen die Umsätze im Bereich Fashion / Style mit 0,3 Prozent eher mässig. Zu den Themen Fashion und Style zählt GfK Bekleidung für Damen, Herren, Kinder und Babys. Auch Sportbekleidung, Accessoires und Modeschmuck werden hier herein gerechnet.
Ob der verregnete Hochsommer dieses Jahr den Hobbygärtnern die Laune verhagelte? Jedenfalls waren die Umsätze in den Geschäftsfeldern Do-It-Yourself / Garten mit minus 0,1 Prozent rückläufig. Ebenso schrumpften die Bereiche Haushalt und Wohnen. Hier sackten die Verkäufe um 0,2 Prozent ab.
Hoffnung ruht auf dickem Weihnachtsgeschäft
Die GfK untersucht in ihrem Monitoring auch den Handel mit Lebensmitteln. Dieser legte im Gesamtvergleich mit einem Plus von 1,3 Prozent überdurchschnittlich zu. Die Marktforscher rechnen mit einem leichten Plus für das Gesamtjahr 2014.
Wichtig werde das Weihnachtsgeschäft. Im Dezember erreichten viele Märkte einen zwischen 20 und 40 Prozent höheren Umsatz als in den übrigen Monaten des Jahres. Bei Spielwaren seien es sogar noch mehr.
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