Dank Freihandelsabkommen

Rolic gründet Joint Venture in Shanghai

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Rolic Technologies hat mit Cinic Chemicals in China ein Joint Venture gegründet. Rolic will so die eigenen Technologien schneller auf den Markt bringen. Cinic will einen Fuss in das Geschäft mit Displays und anderen High-Tech-Anwendungen setzen.

Die chinesische Mauer. (Quelle: Matt Barber/Flickr (CC BY 2.0) )
Die chinesische Mauer. (Quelle: Matt Barber/Flickr (CC BY 2.0) )

Das neue Freihandelsabkommen zwischen China und der Schweiz trägt erste Früchte: Der Baselbieter Zulieferer für die LCD-Produktion Rolic Technologies hat ein Joint Venture in Shanghai gegründet.

Das Gemeinschaftsunternehmen trägt den Namen Rolic Technologies Shanghai. Rolic hält 70 Prozent, die chinesische Firma Cinic Chemicals 30 Prozent, wie Rolic mitteilt.

Das Joint Venture in China soll Produkte fertigen, die Rolic am Hauptsitz in der Schweiz entwickelt. Rolic liefert zudem die Schlüsselmaterialien für die Produktion in China. Die Infrastruktur, Ressourcen und die nötige Produktionserfahrung steuert Cinic bei. Das Unternehmen beschäftigt in China rund 500 Menschen. Es ist auf die Herstellung von organischen Pigmenten für Beschichtungen, Kunststoffe und Tinten spezialisiert.

Sicherheit dank Freihandelsabkommen

Die Zusammenarbeit mit Cinic bringe sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile, wie Rolic-CEO Norbert Münzel sagt. "Die lokalen Kunden der weiterhin schnell wachsenden Display-Industrie werden dank dem neuen Joint Venture in China einen schnelleren und direkteren Service vor Ort haben."

Durch das Freihandelsabkommen könne sich Rolic zudem gegen mögliche Urheberrechtsverletzungen absichern. Im Abkommen sind die internationalen Urheberrechtsregeln von beiden Seiten klar deklariert und anerkannt. "Das verpflichtet und stärkt das gemeinsame Vertrauen. Bei Verletzungen sind so wirksame Massnahmen und Sanktionen möglich", sagt Münzel.

Cinics Verwaltungsratspräsident Kevin Wang verspricht sich vom Joint Venture interessante neue Möglichkeiten im wachsenden chinesischen Markt. Er will so das Geschäft auf den Bereich Displays und andere High-Tech-Anwendungen ausweiten.

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