US-Anwaltskanzlei attackiert Google
Die amerikanische Anwaltskanzlei Hagens Berman hat eine Sammelklage gegen Google eingereicht. Darin wird der Suchmaschinist mit dem Vorwurf konfrontiert, sich in den USA unrechtmässig eine Monopolstellung verschafft zu haben.
In einer landesweiten Kartell-Sammelklage der US-Anwaltskanzlei Hagens Berman heisst es, dass der Technologiekonzern Google seine Monopolstellung im Internet- und Suchmaschinenmarkt widerrechtlich ausgeweitet habe. Vorinstallierte Anwendungen auf Android-Geräten, wie etwa Google Play und Youtube, hätten dem Konzern ein Monopol für Handys und andere Mobilgeräte verschafft. Das soll den Markt behindert und Preise für Geräte von Herstellern wie Samsung und HTC künstlich hoch gehalten haben, wie die Tagesschau berichtet.
Gegenüber dem deutschen Nachrichtenportal wies ein Sprecher des Suchmaschinisten die Vorwürfe zurück. Google und Android könnten unabhängig voneinander genutzt werden. Die Einführung von Android habe zu einem grösseren Wettbewerb und somit zu seiner grösseren Auswahl für Verbraucher geführt.
Es ist nicht der erste Vorwurf dieser Art gegen Google. Die EU-Kommission und verschiedene US-Wettbewerbsbehörden hatten in der Vergangenheit gegen den Konzern ermittelt. Im Zentrum der Ermittlungen stand der Vedacht, dass Google seine Suchmaschine manipuliere, um hauseigene Dienste wie etwa "Google Maps" bevorzugt anzuzeigen.
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