Geschäftsbericht 2013

Texas Instruments streicht 1100 Stellen

Uhr | Aktualisiert

Der Chiphersteller Texas Instruments hat seine Geschäftzahlen für das vierte Quartal 2013 sowie die Jahreszahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr bekannt gegeben. Trotz positiver Bilanz kündigte das Unternehmen an, weltweit 1100 Stellen zu streichen.

Texas Instruments hat im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Umsatz von 3,02 Milliarden US-Dollar generiert. Auf das ganze Jahr hochgerechnet setzte das Unternehmen 12,2 Milliarden Dollar um. Das sind rund 5 Prozent weniger als 2012.

Den operative Gewinn konnte der Hersteller im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal von 139 Millionen auf 687 Millionen Dollar ausbauen. Das operative Ergebnis lag, über das ganze Jahr gesehen, mit 2,83 Milliarden Dollar 43,5 Prozent über dem des Vorjahres, wie aus dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist.

22 Prozent mehr Gewinn

Ähnlich positiv entwickelte sich das Nettoeinkommen. Im Quartalsvergleich konnte Texas Instruments im vierten Quartal den Reingewinn von 264 auf 511 Millionen Dollar ausbauen. Gesamthaft lag der Gewinn 2013 bei 2,16 Milliarden Dollar und damit rund 22 Prozent über dem Ergebnis von 2012.

2013 zahlte Texas Instruments nach eigenen Angaben insgesamt 4 Milliarden Dollar an die Aktionäre über Dividenden und Aktienrückäufe aus. Für das erste Quartal dieses Jahres rechnet der Hersteller mit einem Umsatz zwischen 2,83 und 3,07 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie werde sich voraussichtlich zwischen 0,36 und 0,44 Dollar bewegen.

1100 Arbeitsplätze fallen weg

Trotz des positiven Ergebnisses will das Unternehmen Kosten sparen. Der Ausblick auf das erste Quartal beinhaltet nach Angaben von Texas Instruments Kosten für Einsparungsprozesse bei der eingebetteten Produktion in Japan. Der Konzern wolle sich nicht aus bestimmten Märkten zurückziehen oder die Herstellung bestimmter Produkte einstellen, aber die Investitionen in Märkte reduzieren, die kein nachhaltiges Wachstum bieten.

Dieser Einsparungsaktion werden weltweit 1100 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Die Kosten für die Umstrukturierung belaufen sich auf knapp 80 Millionen Dollar, von denen 49 Millionen bereits dem vierten Quartal 2013 angerechnet wurden. Rund 30 Millionen fallen auf das erste Quartal 2014. Gesamthaft rechnet der Konzern damit etwa 130 Millionen Dollar bis zum Ende des Jahres einsparen zu können.

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