Merkwürdig: Nagellack in Nokia-Pink
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Die olympischen Sommerspiele in London sind in vollem Gange. Was viele Nicht-Londoner nicht wissen: Private WLAN-Hotspots sind an den Spielen nicht erlaubt, um offizielle WLAN-Frequenzen zu entlasten. London schickt nun "WLAN-Polizisten" auf Streife, um "verbotene" Hotspots zu enttarnen.
[2] Nichtwissen trifft man auch bei vielen Social-Media-Nutzern an. Den meisten ist nicht bekannt, dass auch Beschimpfungen in sozialen Netzwerken strafrechtlich geahndet werden können. Eine Frau aus Lausanne musste das schmerzlich erfahren, nachdem sie ein Richter zu insgesamt 1950 Franken Strafe und Entschädigung verknurrte. Sie hatte ein Bild einer Bekannten auf ihrem Facebookprofil gepostet und mit einer unschönen Beleidigung kommentiert. Auch in sozialen Netzwerken kann man sich halt nicht alles erlauben.
[3] Die Scherze des italienischen Lehrers Thomasso De Benedetti zeigen auf, wie viel Nichtwissen bei Medien vorhanden ist. Er gab sich auf Twitter unter anderem schon als Bekannter des Papsts aus und twitterte dessen Tod – italienische Medien übernahmen diese Fake-Tweets, ohne sie vorab zu prüfen.
[4] Neben Scherzen kann Twitter auch durchaus nützliche Informationen bieten - oder aber sehr hilfreiche Follower. Das konnte David Pogue, Autor der New York Times, erfahren, als er sein iPhone in einem Zug verlor und es jemand von dort stahl. Dank der Mithilfe seiner rund 1,4 Millionen Twitter-Fans, einer Anti-Diebstahl-App und der Polizei konnte er sein Smartphone nach wenigen Stunden wieder in Besitz nehmen.
[5] Der Diebstahl eines iPhones ist keine Seltenheit. In den USA soll sich eine regelrechte Kriminalitätsgattung auf mobile Geräte spezialisiert haben. Einige Medien sprechen bereits von "iCrime", da selbst gebrauchte Tablets und Smartphones beim Hehler noch gute Preise erzielen. Die Statistiken der Polizei von New York bestätigen nun diesen Trend: Einerseits werden immer mehr Elektronikgeräte gestohlen, andererseits steigt bei den gestohlenen Geräten der Anteil Smartphones und Tablet. Der Anteil geklauter Apple-Geräte wurde allerdings nicht bekanntgegeben.
[6] Deutlich weniger dürften Nokia-Smartphones von Diebstählen betroffen sein. Der einstige Handy-Monopolist kämpft bekanntlich seit Jahren um seine stetig sinkenden Absatzzahlen. Um die Verkäufe jetzt etwas anzukurbeln, überlegten sich die Marketingstrategen bei Nokia eine ganz besondere Verkaufstaktik: Passend zur pinken Version des Flaggschiffs Lumia 900 erhalten Käufer(innen) ein Fläschchen Nagellack im selben Nokia-Pink. Die angesprochene Zielgruppe dürfte damit ziemlich klar geworden sein.

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