Über den Tellerrand

Merkwürdig: Hacker-Mutti

Uhr | Aktualisiert

In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.

[1] Letzten Freitag begann für die islamische Weltbevölkerung der Fastenmonat Ramadan. Neben dem Verzicht auf Essen und Getränke sollen Muslime in dieser Zeit auch geistig rein bleiben. Der muslimische Staat Indonesien will seine Bürger darin unterstützen und hat prompt rund eine Million Websites mit pornographischen Inhalten im Netz gesperrt.

[2] Eine Stadtbibliothek in San Francisco geht einen etwas pragmatischeren Weg, wenn es um Pornographie geht, die auf den öffentlich zugänglichen PCs offenbar ab und an konsumiert wird. Da man die Geräte nicht mit Webfiltern ausrüsten will, hat man 18 von 240 Computerarbeitsplätzen kurzerhand mit Plastikhauben verkleidet, die als Sichtschutz dienen sollen.

[3] Ganz ohne Sichtschutz kam eine Mutter in Pennsylvania aus, als sie sich in das Computersystem der Schule ihrer Kinder einklinkte und dort die Noten ihrer Kinder zum Positiven verbesserte. Die ehemalige Mitarbeiterin der Schulbehörde verwendete dazu Passwörter des Schulinspektors und ehemaligen Arbeitskollegen, die offenbar nie geändert wurden. Die Schule sollte dringend ein neues Sicherheitskonzept einführen.

[4] Sicherer wird ein iPhone nicht, wenn es in "Yellow Jacket" gehüllt wird. Allerdings kann sich der iPhone-Besitzer damit sicherer fühlen, denn die Hülle dient gleichzeitig als tragbarer Elektroschocker. Bei Bedarf kann ein Angreifer mit Elektroschocks von bis zu 650'000 Volt geröstet werden.

[5] Das Gadget ist sicherlich kein Must-Have. Ein Smartphone allerdings schon, so sehen es zumindest viele jüngere Leute. Ein 20-jähriger Österreicher bekam allerdings vor einigen Tagen statt den bestellten zwei Smartphones lediglich ein halbes Kilo Kartoffeln. Den Trick gibt es schon, seit es Ebay gibt. Neu ist allerdings, dass die Betrüger es sogar bei Nachnahmezahlungen versuchen.

[6] Wer nicht hereingelegt werden will, geht lieber zum Fachhändler. Dort könnten die Verkäufer mit dem "Smart Badge" von Motorola Solutions bald noch kompetenter werden. Die Badges, die wie Namensschilder getragen werden, enthalten einen Barcode, der gescannt werden kann und bei Bedarf nähere Informationen anzeigt. Allerdings nur Informationen über Produkte, nicht über den entsprechenden Verkäufer.

Webcode
P5mXCHTY

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