Lenovos Höhenflug
Lenovo, einer der weltweit grössten PC-Hersteller hat gestern seine Geschäftszahlen für das erste Quartal bekannt gegeben. Das grosse Geld machte Lenovo mit dem Verkauf von Smartphones. Beflügelt von den Ergebnissen sucht Lenovo offen nach Investions- und Akquisitionsmöglichkeiten.
Lenovo kann sich freuen. Trotz des kriselnden Geschäfts mit PCs hat der Hersteller gestern beeindruckende Quartalszahlen veröffentlicht. Das Nettoeinkommen stieg um 23 Prozent auf 173,9 Millionen US-Dollar. Im ersten Quartal des Vorjahres waren es noch 141,4 Millionen Dollar. Die Erwartungen von Analysten verschiedener Institute beliefen sich im Schnitt auf 167 Millionen Dollar, wie Bloomberg berichtet.
Der Umsatz des Herstellers stieg um 9,7 Prozent auf 8,79 Milliarden Dollar. Auch hier übertraf Lenovo die Erwartungen. Der Aktienkurs an der Börse in Hong Kong legte ebenfalls ordentlich zu. Mit einem Plus von 11 Prozent kletterte der Preis auf 7,78 Hong Kong-Dollar pro Aktie (circa 0,94 Franken).
Mit Smartphones zum Erfolg
Wie alle anderen PC-Hersteller auch, sieht sich Lenovo dem fünften Quartal in Folge mit rückläufigen Auslieferungszahlen von PCs gegenüber. Mit einem Absatzrückgang von 0,6 Prozent hält Lenovo einen Marktanteil von 16,7 Prozent. Damit liegt das Unternehmen knapp vor HP, das seinerseits auf einen Anteil von 16,3 Prozent kommt.
Die Auslieferungen von Smartphones konnte Lenovo hingegen verdoppeln. 11,4 Millionen Geräte haben die Fabriken verlassen, wie das Unternehmen mitteilt. Grund dafür sei vor allem die grosse Nachfrage für Smartphones in China und die Expansion in andere Länder.
Lenovo wollte bei IBM einsteigen
Angesichts der positiven Geschäftszahlen sucht CEO Yang Yuanqing nach Investitionsmöglichkeiten. Gleichzeitig versucht er mit dem Ausbau der Mobilgerätesparte Kunden von Apple wegzulocken, um so die Krise am PC-Markt auszustehen. Lenovo prüft Ziele und Allianzen, dazu zählt auch ein möglicher Deal mit Blackberry, wie Bloomberg eine Aussage von CFO Wong Wai Ming vom Januar zitiert.
Im Mai soll es zudem Gespräche über einen Einstieg bei IBMs Server-Abteilung gegeben haben. Aufgrund unterschiedlicher Preisvorstellungen trugen die Gespräche jedoch keine Früchte.

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