Smart-Meters entpuppen sich als Misserfolg

Intelligente Stromzähler sind in Luzern wenig gefragt

Uhr | Aktualisiert

Die Centralschweizerischen Kraftwerke haben den Luzernern intelligente Stromzähler, sogenannte Smart-Meters, verteilt. Mit diesen sollte das Stromsparen gefördert werden. Problem: Die Kunden interessiert das herzlich wenig.

(Quelle: stock.xchng)
(Quelle: stock.xchng)

2010 haben die Centralschweizerischen Kraftwerke im Kanton Luzern ein Smart-Meter-Projekt gestartet. In 400 Haushalten wurden intelligente Stromzähler auf Nachfrage der Kunden installliert, bei weiteren 600 agierte das Stromunternehmen von sich aus, wie der Blick berichtet.

Die Kunden hätten nun die Möglichkeit gehabt, durch eine genaue Überprüfung ihres Stromverbrauchs diesen zu optimieren. Das haben aber nur wenige Personen getan. Die meisten Kunden verloren im Lauf der Zeit das Interesse an einer Beobachtung des eigenen Stromverbrauchs.

Die wenigen Personen, die sich aktiv mit ihrem Stromverbrauch befassten, konnten ihren Energieverbrauch im Schnitt um drei Prozent reduzieren. Das entspricht bei einem Durchschnittshaushalt ungefähr 30 Franken im Jahr.

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