"PowerUp"

Update: E-Auto-Schnellladenetz von Post und Fenaco soll Mitte 2025 bereit sein

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von René Jaun und Tanja Mettauer und ml, jor

Die Schweizerische Post und die Agrargenossenschaft Fenaco wollen ein Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge auf die Beine stellen. Dazu wollen sie ein Joint-Venture namens "PowerUp" gründen. Gestartet wird mit 50 Standorten.

(Source: Freepik / Freepik.com)
(Source: Freepik / Freepik.com)

Update vom 17.09.2024: "PowerUp" – so heisst das Joint-Venture der Schweizerischen Post und der Agrargenossenschaft Fenaco, mit dem sie gemeinsam ein schweizweites Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge anbieten wollen. Die Verträge dazu haben die beiden Unternehmen unterzeichnet, wie es in einer Mitteilung heisst. Allerdings müsse die Gründung des Joint-Ventures noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden.

Kundinnen und Kunden sollen erste Angebote dann ab Mitte 2025 zur Verfügung stehen. PowerUP" startet laut Mitteilung an 50 Standorten. Bis 2030 sollen es 300 Standorte mit total 1500 Ladepunkten werden.

Die Ladestationen werden sich unter anderem bei Postfilialen, Agrola-Tankstellen und Landi-Läden befinden.

Originalmeldung vom 10.07.2023:

Post und fenaco wollen ein gemeinsames Ladenetz für Elektrofahrzeuge anbieten

Es gibt sie bereits vielerorts, die Ladenetze für Elektrofahrzeuge - aber es besteht Ausbaupotenzial. Die Post und die Agrargenossenschaft Fenaco beabsichtigen nun zusammen ein schweizweites Schnellladenetz aufzubauen. Anfang Juli haben die beiden Firmen eine Absichtserklärung unterschrieben, wie die Post mitteilt. Zu diesem Zweck wollen sie bis 2024 ein entsprechendes Joint Venture gründen. 

Zugang zur schweizweiten Infrastruktur sollen sowohl Privatpersonen als auch Firmen erhalten. Insgesamt 150 Standorte werde das neue Netz umfassen. Viele der bestehenden Ladestationen befinden sich in der Nähe von Autobahnen. Vom Ausbau profitieren daher vor allem Dörfer, Städte und ländliche Regionen, wie es weiter heisst. 

Die Voraussetzungen für das schweizweite Netz seien bereits mit den bestehenden Post-Filialen und den Agrola-Tankstellen der Fenaco-Landi-Gruppe gegeben. Ganze 10’000 Stück plane die Post zu installieren - heute im Land verfügbar seien rund 7000. Damit würde die Schweiz dem Ziel des Bundes von 20’000 Ladestationen bis 2025 einen grossen Schritt näher kommen. 

Übrigens: Wer seine Briefe per Post verschickt, muss im kommenden Jahr mit Preiserhöhungen rechnen. A- und B-Post-Briefe kosten je 10 Rappen mehr, Pakete werden 1.50 Franken teurer.

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