10 Standmixer im Test

Kassensturz: Philips mixt am besten

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Kassensturz von SRF hat zusammen mit "Saldo" zehn Standmixer getestet. Nur drei der zehn Geräte überstanden den Langlebigkeitstest.

(Source: silviarita/pixabay.com)
(Source: silviarita/pixabay.com)

Zusammen mit dem Schweizer Konsumentenmagazin "Saldo" hat Kassensturz zehn Standmixer getestet. Sie testeten die Mixer auf ihre Funktionstüchtigkeit mit Gemüse, Früchte, Kräutern, Kernen und Eiswürfeln. Weiter prüften die Tester die Geräte auf Handhabung, Langlebigkeit, Sicherheit und Lärm.

Gemüsesuppe mit Stückchen

Auffallend sei, dass nur wenige Mixer mit all den diversen Lebensmitteln klargekommen seien. Testleiterin Andrea Weinmann empfiehlt deshalb: "Eine Konsumentin oder ein Konsument sollte sich gut überlegen, für welche Speisen der Mixer hauptsächlich verwendet werden soll."

Der Mixer von Philips (Modell HR 3571/92), der Testsieger mit einer Note von 5,3, erhielt ausser bei einer Kategorie immer ein "sehr gut" oder "gut". Beim Eis crushen reichte es für ein "genügend".

Trotz einer Gesamtnote von 4,9 schafft es der Silentmixx Pro von Bosch nicht, eine einfache Gemüsesuppe zu pürieren. Beim Sieben fand Weinmann noch grosse Karottenstückchen.

Am schlechtesten mixte das Gerät von OK (Modell OMS 2210) aus dem Media Markt. Der Mixer schaffte es nicht, das Eis zu zerstückeln oder ein Basilikum-Pesto herzustellen.

Lang lebe der Mixer

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und somit ist es auch die Langlebigkeit eines Mixers. Nur drei der zehn Mixer hielten dem Test komplett stand, bei dem die Geräte 800 Zyklen durchstehen mussten. Zu den Überlebenden gehörten die Geräte von Philips, der Blend 600 s von Miostar und der Mixer von Bosch.

Die Mixer von Turmix (CX 720), Solis (Quick Blender 921.34), Rotel (U 475), Satrap (Stare S M3) und OK waren nach dem Test nicht mehr zu gebrauchen. Deshalb erhielten diese Geräte vor dem Gesamturteil nochmals ein Abzug von 0,5 Punkten. Rotel erhält nur eine "ungenügende" Note wegen seines verpatzten Langlebigkeitstests. Rotel äussert sich darauf gegenüber Kassensturz wiefolgt: "Dieser Problematik sind wir uns bewusst. Wir sind mit dem Hersteller bereits in Kontakt, dass der Antrieb für künftige Lieferungen optimiert wird."

Auch Coop, der Hersteller des Satrap-Mixers, verspricht die Ergebnisse "bei der Weiterentwicklung des Mixers einfliessen lassen".

Teuer zahlt sich aus

Insgesamt zeigt sich, dass die teureren Geräte besser abschliessen. Philips hat mit 130 Franken nämlich den teuersten, aber auch den besten Mixer. Die Mixer zwischen 50 und 90 Franken halten sich im Mittelfeld. Die drei günstigsten Geräte - unter 50 Franken - schlossen auch am schlechtesten ab. Als kleine Ausnahme zählt hier das Gerät von Miostar. Es erreichte mit einem Preis von 59.80 Franken und einer "guten" Note von 5,0 das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Kürzlich fühlte Kassensturz auch Fotobüchern auf den Zahn. Die Tester nahmen dabei die Angebote von acht Fotobuch-Herstellern unter die Lupe. Dabei zeigte sich: Die Preisunterschiede zwischen den Herstellern sind sehr gross. Welcher Anbieter die Tester überzeugte, erfahren Sie hier.

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