Melitta stellt Schutzmasken her
Kaffeemaschinenhersteller Melitta steigt in die Produktion von Schutzmasken ein. Eine Million Stück sollen es täglich sein. Die ersten Atemmasken gehen an die eigenen Mitarbeiter und in die Gesundheitsbranche.
Das für seine Kaffeemaschinen bekannte Unternehmen Melitta produziert seit kurzem auch Schutzmasken. Man wolle damit einen "Beitrag zur Gesundheit der Menschen und zur Milderung der Einschränkungen aufgrund der Coronaepidemie" leisten, lässt sich Jero Bentz, Mitglied der Unternehmensleitung, in einer Mitteilung zitieren.
Melitta produziert normalerweise schon diverse Filter, etwa für Kaffeemaschinen oder Staubsauger. Man stelle aber auch Vormaterialien für Filter für den medizinischen Sektor her, heisst es in der Mitteilung weiter. Die nun vorgestellten Atemmasken bestehen aus einem dreilagigen Vlies, welches eine Meltblown-Lage enthält. Sie erfülle den "OP-Masken-Standard gemäss EN14683" mit einer Bakterien Filtrations-Effizienz (BFE) von mehr als 98 Prozent.
Eine Million Masken habe Melitta bereits vor Ostern hergestellt, heisst es weiter. In Kürze könne man mit den bestehenden Kapazitäten eine Million Masken täglich produzieren, und sofern genug Rohmaterial vorhanden sei, liesse sich die Stückzahl weiter steigern. Die bisher produzierten Atemmasken wird Melitta "an die eigenen Mitarbeiter und Standorte" verteilen. Eine Million Masken spendet das Unternehmen zudem an Gesundheitseinrichtungen.
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