Gewisse Leuchtstofflampen stehen schon früher vor dem Aus als gedacht

Gewisse Leutstofflampen verschwinden nun doch früher und in einem grösseren Umfang vom Markt als geplant. Am 25. August 2023 trifft es Kompaktleuchtstofflampen ohne Vorschaltgerät. Ab dem 25. August 2023 werden dann auch T8- zusammen mit T5-Lampen verbannt. Wie "Licht.de" schreibt, greift die Ökodesign-Verordnung nun auch die Regelung zur Einschränkung von Quecksilber, genauer die EU-Richtlinie zur Begrenzung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS). Somit werden per 1. September auch Hochvolt-Halogenlampen (G9) und Niedervolt-Halogenlampen (G4 und GY6,35) nicht mehr produziert.

Aktuelle Ausphasung der Lichtquellen. (Source: "Licht.de")

Welche Leuchtmittel bleiben trotzdem?

Vom Lampenausstieg sind gewisse Leuchtstofflampen ausgenommen: Zahlreiche Speziallampen und Leuchtmittel für Spezialanwendungen wie für Not- und

Signalbeleuchtung sowie elektronische Displays, farbige Lampen, Pflanzen- und Insektenlampen, Bühnen- und Studiobeleuchtung, aber auch Lichtquellen für Öfen.

• Hochvolt-Halogenlampen (R7s ≤ 2.700 Lumen)

• Lampen unter 60 Lumen oder über 82.000 Lumen

• Engstrahlende Lichtquellen (< 10 Grad)

• UV-Strahler (>2mW/klm)

• Spezial-Anwendungen z.B für Öfen (300 Grad Celsius) oder Signalbeleuchtung

Mit dem Lampenausstieg müssen bestehende und erworbene Lampen natürlich nicht ausgetauscht oder weggeworfen werden. Sie können noch solange verbraucht und verkauft werden, bis die Lagervorräte aufgebraucht sind. Nach dem Stichtag werden lediglich keine neuen Lampen mehr produziert und in Europa in den Verkehr gebracht.

Wenn Sie wissen wollen, warum LEDs Halogen- und Energiesparlampen in den Schatten stellen, erfahren Sie hier mehr dazu.