Erstes Halbjahr 2017

Metall Zug investiert und verliert

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Die Gruppe Metall Zug hat im ersten Halbjahr 2017 weniger Umsatz und weniger Gewinn gemacht. Das Unternehmen erklärt den Rückgang mit Investitionen vor allem im Bereich Haushaltsapparate.

(Source: Valerie Potapova / Fotolia.com)
(Source: Valerie Potapova / Fotolia.com)

Die Gruppe Metall Zug hat heute ihre Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2017 auf den Tisch gelegt. Wie die Industriegruppe mitteilt, zu der auch V-Zug gehört, erzielte sie von Januar bis Juni einen Umsatz von 445 Millionen Franken. Das sind 0,9 Prozent oder gut 4 Millionen mehr als noch im ersten Halbjahr 2016.

Das Betriebsergebnis (EBIT) von Metall Zug sank um rund 11 Prozent auf 28,2 Millionen Franken. Die operative Rentabilität sei durch Investitionen in Produktionsanlagen und in die Digitalisierung der Prozesse belastet worden, schreibt Metall Zug. So seien etwa im Geschäftsbereich Haushaltsgeräte abschliessende Investitionen in das neue Produktions-, Montage- und Entwicklungsgebäude an dem Stammareal von V-Zug getätigt worden. Ausserdem seien die Vorbereitungsarbeiten für eine neue Produktionshalle in Zug angelaufen. Dazu kämen Vorbereitungsarbeiten für den Technologiecluster Zug.

Durch die Aufwendungen habe der Geschäftsbereich Haushaltsapparate entsprechend weniger Gewinn erzielt. Das Betriebsergebnis sank um fast 20 Prozent auf 26,5 Millionen Franken. Doch auch der Umsatz mit Hausgeräten nahm um 3,7 Prozent auf 275 Millionen Franken ab. Nichtsdestotrotz habe der Bereich Haushaltsapparate seinen Anteil im rückläufigen Schweizer Heimmarkt weiter ausbauen können.

Beim Ausblick für das laufende Gesamtjahr rechnet Metall Zug nun mit einem leicht tieferen Betriebsergebnis als noch im Vorjahr.

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