320'000 Besucher und die grossen Player sind zurück

Gamescom erholt sich vom Pandemie-Tief

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von Calvin Lampert und lha

Die Gamescom zieht für 2023 eine positive Bilanz: 320'000 Privatpersonen und ein Fachpublikum von rund 31'000 Teilnehmenden besuchten die weltweit grösste Spielemesse in Köln. Zufrieden zeigen sich die Veranstalter auch über die neu dazugestossenen Aussteller wie Netflix und die gewachsene "Indie Area".

Die Messe war wieder gut besucht - wenn auch noch nicht ganz auf dem Prä-Pandemie-Niveau (Source: Koelnmesse / Gamescom/ Oliver Wachenfeld)
Die Messe war wieder gut besucht - wenn auch noch nicht ganz auf dem Prä-Pandemie-Niveau (Source: Koelnmesse / Gamescom/ Oliver Wachenfeld)

Die Gamescom blickt auf eine erfolgreiche Ausgabe zurück. Insgesamt 320'000 Personen besuchten die weltweit grösste Videospiel-Messe in Köln, die vom 23. bis zum 27. August dauerte. Laut "Gameswirtschaft.de" ist die Spielemesse in seiner zweiten physischen Ausgabe seit der Pandemie damit zwar noch nicht ganz auf dem Prä-Pandemie-Niveau von 373'000 Besuchenden im Jahr 2019, trotzdem handle es sich um einen klaren Zuwachs zu 2022. Im vergangenen Jahr kamen 265'000 Besuchende an die Gamescom. Grosse Hersteller wie Nintendo, Sony und Activision Blizzard hielten sich damals noch vom Event fern, wie Sie hier nachlesen können

Zumindest Nintendo und Sony waren dieses Jahr aber wieder mit von der Partie. Laut Mitteilung reisten zudem Besuchende aus über 100 Ländern an. Am Freitag, Samstag und Sonntag sei die Messe komplett ausverkauft gewesen. Auch das Fachpublikum sei mit rund 31'000 Besuchenden gut vertreten gewesen, wobei 50 Prozent aus dem Ausland anreisten. Zwei Drittel des Fachpublikums hätten zudem die digitale Matchmaking-Plattform "Gamescom Biz" verwendet. Dabei handelt es sich um die offizielle B2B-Plattform der Gamescom, die Networking-Funktionen bieten und Fachbesuchende, Aussteller sowie Medienvertreter bei der Vor- und Nachbereitung der Messe unterstützen soll. 

Business Area

Für die Fachbesucher gab es eine eigene Business-Area. (Source: Koelnmesse / Gamescom / Harald Fleissner)

20 Millionen Menschen verfolgten Eröffnung online

Auch digital zog die Messe viele Teilnehmende an. Bis Samstagabend wurden rund 180 Millionen Onlinezuschauerinnen und -zuschauer über das gesamte Showprogramm gemeldet, davon 20 Millionen für die Eröffnungszeremonie am 23. August. Ebenfalls gut besucht war laut Veranstalter das Gamescom-City-Festival in der Innenstadt von Köln. Dessen Programm, das aus einem Streetfood-Markt und Konzerten bestand, zog rund 80'000 Menschen an. 

"Die Gamescom hat 2023 nochmals einen grossen Sprung nach vorne gemacht: Sie ist grösser, vielfältiger und internationaler als jemals zuvor. Neue Partner aus dem Streaming-Bereich wie Netflix oder Disney+ haben ebenso zur gewachsenen Vielfalt beigetragen wie die grösste Indie Area in der Geschichte der Gamescom oder das weiter ausgebaute Angebot für Content Creator", erklärte Felix Falk, Geschäftsführer von Game. Bei Game handelt es sich um den Verband der deutschen Games-Branche, der zugleich Mitveranstalter der Gamescom ist.

Netflix Booth

Diverse Streamingservices wie Netflix und Disney+ waren auch erstmals an der Gamescom dabei. (Source: Koelnmesse / Gamescom / Bernd Lauter)

"Vor allem die internationale Bedeutung der Gamescom ist gestiegen: Neben dem starken Wachstum bei der Anzahl der Fachbesuchenden mit einem hohen internationalen Anteil sowie dem Wachstum der Entwicklerkonferenz Devcom überzeugte vor allem der Rekord bei den Onlinereichweiten. Dank der grossartigen Zusammenarbeit mit der Koelnmesse, den vielen engagierten Partnern und der leidenschaftlichen Community, wurde die Gamescom einmal mehr zum Herzen der gesamten Games-Welt“, sagt Falk. 

Das Datum für nächstes Jahr steht auch bereits. 2024 wird die Gamescom vom 21. bis zum 25. August stattfinden.  

Was bei der Gamescom 2023 alles auf dem Programm stand, erfahren Sie hier.

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