2020: Die Pandemie schickt alle ins Homeoffice

Was Anfang 2020 geschah, hat wohl niemand voraussehen können. Am 25. Februar wurde der erste Coronafall in der Schweiz gemeldet. Nicht einmal einen Monat später, am 16. März, rief der Bundesrat den Notstand aus. Geschäfte und Lokale mussten schliessen, Veranstaltungen wurden Verboten und die Bevölkerung musste ins Homeoffice.

Während die vom Bund verordneten Massnahmen für die Eventbranche und Händler ohne Onlineshops einen Schlag bedeuteten, kurbelten sie das Geschäft von Web­shops kräftig an. Aufgrund der angeordneten Homeoffice-Pflicht deckte sich die Bevölkerung mit Laptops, Monitoren, Webcams, Headsets und anderer Hardware ein. Zudem erlebten das Kochen und Backen ein Revival. Die Verkäufe von Brotbackautomaten explodierten im ersten Halbjahr 2020 förmlich. Sie stiegen laut dem Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) um über 160 Prozent.

Viele Betriebe liessen sich während der Pandemie neue Wege einfallen, um ihr Geschäft weiterführen zu können. Events wanderten ins Internet, Eventtechniker boten Livestreaming in teils neu eingerichteten Studios an und Händler fingen an, per Telefon oder Livestream zu beraten und Click-&-Collect-Möglichkeiten anzubieten. Viele wichtige Branchenevents konnten 2020 nicht stattfinden oder gingen nur in drastisch verkleinerter Form über die Bühne. So fand die IFA 2020 mit lediglich 6100 Personen vor Ort statt. Die Veranstalter der Gamescom entschieden sich, den Event komplett online durchzuführen.

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