CE-Messe in Las Vegas

Countdown zur CES

Uhr | Aktualisiert

Die CES öffnet am Dienstag, den 8. Januar, ihre Messehallen. An der Leitmesse für Unterhaltungselektronik werden während vier Tagen rund 20’000 Neuheiten erwartet.

Rund 3000 Veranstalter erwarten volle Hallen, wie an der letzjährigen Messe. (Quelle: CEA)
Rund 3000 Veranstalter erwarten volle Hallen, wie an der letzjährigen Messe. (Quelle: CEA)

Im Spielermekka Las Vegas werden ab Dienstag, den 8. Januar, während vier Tagen nicht nur Casinos belagert, sondern auch das Las Vegas Convention Center sowie zwei Hotels. Dann treffen sich Händler und Interessierte zur Consumer Electronics Show (CES).

20'000 Produktneuheiten

Wie das Handelsblatt berichtet, erwartet der amerikanische IT-Branchenverband und Ausrichter der CES, die Consumer Electronics Association (CEA), etwa 3000 Aussteller und rund 20'000 neue Produkte auf 170'000 Quadratmetern Messefläche. Das sind 3000 Quadratmeter mehr als noch im Jahr zuvor. Die Messe sei komplett ausgebucht. "Hätten wir mehr Fläche gehabt, hätten wir die auch verkauft", sagt Messechef Gary Shapiro gegenüber USA Today.

"Es gibt auf der CES 20'000 neue Produkte. Die meisten werden scheitern – aber einige werden Erfolg haben", blickt Shawn DuBravac, Chefökonom des Branchenverbandes CEA, voraus. Die Consumer Electronics Show ist seit 1967 Treffpunkt für die weltweite Unterhaltungselektronik-Branche. Als eine der grössten Unterhaltungselektronik-Messen überhaupt ist die CES Indikator für Trends und Neuheiten.

Einige Aussteller bleiben der Messe aber fern. So zum Beispiel Apple, Amazon, Hewlett Packard (HP) und erstmals auch Microsoft, um nur einige der namhaftesten Hersteller zu nennen.

Der Apple-Weg

Für diese Unternehmen dürfte die Messe zu einem ungünstigen Zeitpunkt stattfinden. Produktneuheiten seien schwierig im Januar vorzustellen, schreibt die Tageszeitung "Die Welt". Die Hersteller würden lieber eigene Präsentationsveranstaltungen durchführen, wie dies Apple seit langem erfolgreich mache.

Dafür werden Hersteller aus eigentlich fremden Branchen zugegen sein. So wollen Audi und Toyota an der CES Prototypen von fahrerlosen Autos vorstellen. Dank einer Fülle an Sensoren würden die PKWs autonom handeln können, wie die PC-Welt schreibt.

Schleppende Geschäfte in Westeuropa

Dass die CE-Branche über den Tellerrand blickt und neue Geschäftsfelder sucht, scheint sinnvoll. Marktbeobachter erwarten schleppende Geschäfte in den gesättigten Märkten wie Westeuropa, wo die GfK für das Gesamtjahr einen Umsatzrückgang von einem Prozent voraussagt. Zunehmend wichtiger würden aufstrebende Märkte wie Indien und China.

Umsatztreiber sollen gemäss GfK Smartphones und Tablets sein. Bei Spielkonsolen und Fernsehern wird hingegen wenig Umsatz erwartet. Geringes Wachstum wird auch für die Produktbereiche Notebooks und PCs prognostiziert.

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