Schweizer Start-up

Mikafi röstet Kaffeebohnen mit künstlicher Intelligenz

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von Zoe Wiss und msc

Mikafi personalisiert Kaffeebohnen mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Das Schweizer Start-up will mit einer digitalen Röstlösung das Geschmackserlebnis individualisieren und die Lieferketten transparent halten.

(Source: smuay / Fotalia.com)
(Source: smuay / Fotalia.com)

Massgeschneiderten Kaffeegenuss - das verspricht das Zürcher Kaffee- und Tech-Start-up Mikafi. Die beiden Gründer Marius Disler und Claudio Vögtli haben eine Röstanlage konzipiert, die per App künstliche Intelligenz in den Kaffee-Röstprozess integriert. Kaffee-Fans können so auf die KI-basierte IoT-Plattform zugreifen und ihre eigenen Röst-Rezepturen erstellen, heisst es in einer Mitteilung. Sie könnten die Kaffeebohnen selbst auswählen sowie den Röstgrad individuell anpassen. 

Über die digitale Plattform sollen die Konsumenten zudem alle involvierten Parteien entlang der Kaffee-Versorgungskette einsehen können. Gründer Claudio Vögtli meint hierzu: "Entstanden ist ein digitales Full-Service-Kaffeeangebot, das alle Parteien aktiv involviert. Mit unserer Roast-AI wird es Abonnenten möglich sein, einzigartige Rezepte zu erstellen und zu teilen, basierend auf eigenen Präferenzen, Eigenschaften des Rohkaffees sowie den Röstparametern."

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Claudio Vögtli und Marius Disler (v.l) sind die Gründer von Mikafi. (Source: zVg)

Die Mini-Röstanlage "MikafiOne" verzichtet laut Hersteller auf die gasbetriebene Verarbeitung der Bohnen. Die Maschine läuft stattdessen mit Strom. Das sei die nachhaltigere Lösung.  

Nach mehrmonatiger Pilotphase soll die Röstlösung von Mikafi auf den Markt kommen. Sie wird laut Mitteilung auf der Gastro-Fachmesse in Milano zu sehen sein. 

Übrigens: IoT-Geräte bieten vielerlei Möglichkeiten, bergen aber auch Cybergefahren. Welche Tipps das NCSC im Umgang mit den Geräten des Internet of Things gibt, erfahren Sie hier. 

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