Photoschweiz expandiert und wird zu Photointernational

Aus der Photoschweiz wird die Photointernational. Denn die Werkschau für Fotografie soll künftig in Städten weltweit präsent sein. Hierzu starteten die beiden Veranstalter Michel Pernet und Peter Kurath eine Crowdinvesting-Kampagne über die Venture-Crowd-Plattform Oominum, wie Photoschweiz mitteilt. Ziel der Kampagne sei es, durch eine Aktienkapitalerhöhung Mittel für eine Expansion, zunächst in europäische, später in weltweite Metropolen, zu generieren.

Konkret plant Photoschweiz mit dem Kapital der Investorinnen und Investoren, in den nächsten drei Jahren in sechs internationalen Metropolen ein Stammpublikum aufzubauen, wie die Veranstalter auf der Oominum-Website ausführen. Gleichermassen möchte Photoschweiz seine digitale Plattform erweitern. Dies soll Fotografinnen und Fotografen weltweit "einen einfachen Verkauf ihrer Werke und ein einfaches Pflegen ihrer Profile und Portfolios" ermöglichen. So entstehe eine Weltkarte für kuratierte Fotografie, die während 365 Tagen auf der digitalen Plattform einsehbar ist, heisst es weiter. Die Vernetzung unter den Städten bringe Fotografinnen und Fotografen näher mit dem Publikum zusammen und fördere so den interkulturellen Austausch. Bis 2028 soll die Werkschau für Fotografie schliesslich in 12 Städten weltweit präsent sein.

Das Ausstellungskonzept der Photoschweiz beruht laut Michel Pernet auf einer Szenografie, die Interaktionen ermöglicht und dadurch einen neuen Rhythmus zum Betrachten von Bildern etabliert. Denn anstelle von an die Wand montierten Bildern zeigt die Photoschweiz die Bilder liegend. Dies verkürze nicht nur die Auf- und Abbauzeit, sondern sei auch kostensparend.  

Die letzte Schweizer Werkschau fand übrigens erst Anfang Januar 2024 statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Fotograf Hans Feurer für sein Lebenswerk ausgezeichnet und sein Schaffen in einer Sonderausstellung präsentiert. Lesen Sie hier mehr dazu.