"Kassensturz"-Test

Diese Babyphones überzeugen und diese App fällt durch

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von Leslie Haeny und cka

Das Konsumentenmagazin "Kassensturz" hat zehn Babyphones und zwei Babyphone-Apps getestet. Während alle Geräte zumindest ein "Genügend" erhielten, fiel eine App im Test durch.

(Source: Adobe Stock / dusanpetkovic1)
(Source: Adobe Stock / dusanpetkovic1)

"Kassensturz" hat Babyphones und zwei Babyphone-Apps unter die Lupe genommen. Bei den Babyphones teilt das Konsumentenmagazin in zwei Kategorien auf: Geräte, die nur Töne übertragen und Geräte mit Kamera und Monitor, die zusätzlich Bilder übertragen. Dabei achteten die Tester in erster Linie auf Reichweite, Audio- und Videoqualität sowie Handhabung.

Drei von fünf Geräten sind "sehr gut"

Unter den fünf getesteten Babyphones mit Audioübertragung schnitten gleich drei mit "Sehr gut" und der Note 5,5 ab. Zwischen den drei Testsiegern zeigt sich ein grosser Preisunterschied. So Kostet das Modell Neo der Marke Reer lediglich 32 Franken. Das DBX-110 von Alecto ist schon etwas teurer (69.90 Franken) und das Philips-Gerät (Modell SCD 503/26) ist mit 99.90 das teuerste unter den Testsiegern.

Die getesteten Geräte im Überblick. (Source: "Kassensturz")

Das teuerste Babyphone mit Audioübertragung kostet 139.90 Franken. Das Modell BC-5800D von Neonate erhielt die Note 5,3 und damit ein "Gut". Lediglich ein "Genügend" gab es für das BY 84 von Beurer, Kostenpunkt 49.95 Franken. Bei diesem Gerät bemängelt "Kassensturz" vor allem die Audioqualität. Hier gab es für das Beurer-Babyphone lediglich 1,8 von 6 möglichen Punkten.

Knackpunkt Reichweite

Bei den Babyphones mit Monitor testete "Kassensturz" ebenfalls fünf Modelle. Hier schnitten drei "gut" ab, während zwei ein "Genügend" erhielten. Testsieger in der Kategorie mit einer Note von 5,3 ist das Modell SCD 843/26 von Philips Avent. Mit 209.90 Franken ist es auch das teuerste unter den getesteten Geräten mit Monitor. Das günstigste Babyphone in der Kategorie (86.90 Franken) schnitt mit einer 4,6 am schlechtesten ab. Es handelt sich dabei um das Yoo-See von Babymoov.

Die getesteten Geräte mit Monitor im Überblick. (Source: "Kassensturz")

Punkte zogen die Tester den Babyphones mit Monitor in erster Linie bezüglich Reichweite ab. Insbesondere das zweitschlechteste Gerät, das BY 110 von Beurer, konnte hier nicht überzeugen.

Eine App fällt durch

Apps nahm das Konsumentenmagazin nur zwei unter die Lupe: den "BabyMonitor mit Video" von Babyphone 3G und den "BabySchlaftracker" von Babyphone Saby. Letztere App erhielt sowohl bezüglich Handhabung als auch bei der Videoqualität in dunkler Umgebung Abzüge. "Kassensturz" bewertet sie mit einer Note von 3,0 als "ungenügend".

Die zweite App erhielt ein "Gut" und die Note 5,3. Aber auch für die App von Babyphone 3G gab es Abzüge bei der Videoqualität in dunkler Umgebung. Ebenfalls unzufrieden waren die Tester mit der Art und Weise, wie sich die App einrichten lässt.

"Die gute Nachricht zum Schluss", heisst es bei "Kassensturz". Keine der 12 getesteten Anwendungen erreiche auch nur annähernd 1 Prozent des zulässigen Strahlungswertes. Wichtig sei aber, das Babyphone mit mindestens 1 Meter Abstand zum Kind aufzustellen.

Lesen Sie ausserdem: Es ist wieder Pilz-Zeit. Hobby-Pilzler sollten sich aber nicht zu sehr auf Apps zum Bestimmen von Pilzen verlassen. Denn nur eine App erreicht ein "genügendes" Ergebnis bei "Kassensturz".

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