Jahreszahlen

Mobilezone fährt wieder mehr Gewinn ein

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von René Jaun und pwo

Die Mobilezone-Gruppe meldet für das Geschäftsjahr einen Umsatz von 982 Millionen Franken. In der Schweiz erzielte die Unternehmensgruppe im Retail- sowie im B2B-Geschäft Rekordergebnisse.

(Source: andresr / iStock.com)
(Source: andresr / iStock.com)

Der Festnetz- und Mobiltelefonie-Ausstatter Mobilezone blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Nachdem die Unternehmensgruppe vor einem Jahr noch einen Gewinnrückgang bilanzierte, ist sie jetzt wieder deutlich im Plus.

Für das abgeschlossene Geschäftsjahr verzeichnet die Gruppe einen Umsatz von 982 Millionen Franken. Das ist zwar weniger als die 1,238 Milliarden Franken, die Mobilezone letztes Jahr vermeldete. Das Unternehmen merkt aber an, dass darin auch Umsätze inzwischen verkaufter Bereiche enthalten waren. Namentlich sind dies das im Januar 2021 verkaufte Grosshandelsgeschäft (303 Millionen Franken) und die im Dezember 2020 verkaufte Mobiletouch Austria GmbH (19 Millionen Franken). Ohne diese Posten beträgt der Vorjahresumsatz noch 916 Millionen Franken, und Mobilezone kann ein organisches Umsatzwachstum von 7,3 Prozent vermelden.

Rekordergebnisse in der Schweiz

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT betrug im abgeschlossenen Geschäftsjahr 72,7 Millionen Franken (Vorjahr: 44 Millionen). Laut Mobilezone sind dies 22 Prozent mehr als das vor der Pandemie in 2019 erzielte Rekordergebnis von 59,6 Millionen Franken. Der Konzerngewinn lag 2021 bei 56,7 Millionen Franken (Vorjahr: 34,5 Millionen Franken).

33 Prozent des erzielten Umsatzes erwirtschaftete Mobilezone in der Schweiz. Der hiesige Umsatz nahm von 307 auf 323 Millionen Franken zu, was einem Plus von 4,9 Prozent entspricht. Laut der Mitteilung erzielten sowohl das hiesige Retail- als auch das B2B-Geschäft auf Stufe EBIT das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt erhöhte sich das EBIT von 31,2 auf 36,3 Millionen Franken.

1,5 Prozent der im vergangenen Jahr von Mobilezone Schweiz verkauften Smartphones waren Gebrauchtgeräte. Das Unternehmen teilt mit, es wolle den Bereich Secondlife weiter ausbauen und den Anteil verkaufter Gebrauchthandys dieses Jahr auf knapp 2 Prozent steigern. Erst kürzlich verlegte Mobilezone sein Reparaturgeschäft nach Rotkreuz, wie sie hier lesen können.

Markus Bernhard, CEO der Mobilezone-Gruppe, kommentiert: "Den Grundstein für das Rekordergebnis 2021 haben wir bereits im ersten Halbjahr 2021 gelegt und konnten dank unserer strategischen Positionierung und als agile Organisation alle Erwartungen in Deutschland wie auch in der Schweiz mehr als erfüllen."

Für das aktuelle Geschäftsjahr gibt sich die Unternehmensgruppe zuversichtlich: Wachstum erwarte man vor allem im Online-Geschäft und im MVNO-Geschäft. Bei den Investitionen sei eine Zunahme von 1 auf 15 Millionen Franken zu erwarten. Die Investitionen stehen unter anderem in Zusammenhang mit dem Abschluss der Modernisierung und Renovation sämtlicher Shops in der Schweiz.

Bereits Ende letzten Jahres teilte Mobilezone den Rücktritt von Jens Barth mit. Der aktuelle Chief Digital Officer verlässt die Unternehmensgruppe per Ende April. Mehr dazu lesen Sie hier.

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