Umsatz- und Gewinnsteigerung

Dätwyler schafft den Umbau

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von Joël Orizet und lha

Der Verkauf des Onlinedistributors Reichelt hat sich für den Urner Industriekonzern Dätwyler gelohnt. Das Unternehmen steigerte im nun abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl den Umsatz wie auch den Betriebsgewinn.

(Source: M. Gapfel / pixelio.de)
(Source: M. Gapfel / pixelio.de)

Dätwyler hat im fortgeführten Geschäft einen Rekordumsatz erzielt. Der Industriekonzern mit Sitz in Altdorf setzte im Geschäftsjahr 2021 währungsbereinigt 947,6 Millionen Franken um. Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Das durchschnittliche Wachstum liege 8 Prozent über dem Vor-Pandemie-Niveau von 2019, teilt das Unternehmen mit.

Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei 160,4 Millionen Franken. Das sind rund 23 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr.

Mit dem Verkauf des Onlinedistributors Reichelt habe das Unternehmen seine Transformation abgeschlossen, heisst es in der Mitteilung. Im vergangenen Herbst verkaufte Dätwyler den Disti an die Zuger Beteiligungsgesellschaft Invision – mit dem Ziel, sich fortan auschliesslich auf das Geschäft mit Elastomerkomponenten zu fokussieren. Diese kommen beispielsweise in den Kaffeekapseln von Nespresso zum Einsatz.

2020 hatte sich Dätwyler von zwei Tochterunternehmen getrennt. Das Unternehmen verkaufte die beiden Distributoren von elektronischen Komponenten Distrelec und Nedis an die deutsche Private-Equity-Gruppe Aurelius.

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