"Wenn es schlecht läuft, muss man auch mal investieren"

Die Fux AG hat auf dem Mutschellen einen neuen Multimedia- und Wohnungseinrichtungsshop eröffnet. Vergangenen Samstag lud das Familienunternehmen ins neue Ladenlokal vis-à-vis des Bahnhofs Berikon (AG). Bei Wurst und Bier erklärte Geschäftsleiter Marc Fux, warum nach den beiden Standorten in Zürich an der Löwenstrasse und am Stauffacher ein weiterer an der Grenze zum Kanton Zürich entstand.

"Wir sind an Baumessen im Aargau präsent. Die Leute kennen uns, würden aber nicht extra für uns nach Zürich kommen." Deshalb habe man in der Region präsent sein wollen. "Meine Familie ist auf dem Mutschellen aufgewachsen", sagt Marc Fux, "wir wollten schon immer hier etwas eröffnen." Fux sei sich über die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage in der CE-Branche bewusst. "Aber wenn es schlecht läuft, muss man nach vorne schauen und auch mal etwas investieren", sagt er. Anderswo als auf dem Mutschellen hätten sie aber wohl keinen neuen Laden eröffnet, wie Fux bemerkt.

Nach sechs Wochen sei der 180 Quadratmeter grosse Laden, der zuvor ein Möbelgeschäft beherbergte, umgebaut gewesen. Den nackten Betonboden liess Familie Fux unverändert, von POS-Material und klassischen Gestellen sah sie ab. Stattdessen kommen Paletten zum Einsatz, um je nach ausgestelltem Gerät schnell umbauen zu können, wie Marc Fux sagt. Inspirieren liess er sich vom Spectral-Auftritt an der diesjährigen CE Expo. Umrahmt werden die Paletten von bequemen Stühlen und Sofas, die Fux auch zum Verkauf anbietet. Küche und Kinderecke fanden ebenfalls ihren Platz. "Der Laden soll mehr Wohnzimmer als Technik zeigen", sagt Fux.