"Die Platzhirsche bekommen mit Oclean ernsthafte Konkurrenz"

Mit Oclean hat Secomp eine neue Marke im Bereich Mundhygiene ins Sortiment aufgenommen. Warum haben Sie sich für Oclean entschieden?

Paul Depperschmidt: Oclean verkörpert einen neuen, innovativen Brand, dessen Wurzeln im Xiaomi-Konzern verankert sind. Im Vergleich zu renommierten Herstellern interessiert uns besonders das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Ebenfalls treffen spannende KI-Features den Nerv der Zeit. Zusammengefasst sehen wir Oclean als aufstrebenden Produzenten, der sich im osteuropäischen Markt bereits etablieren konnte.

Was unterscheidet die Schallzahnbürsten von Oclean von Modellen anderer Hersteller?

Im Vergleich zu anderen Herstellern bietet Oclean folgende Features "on top": Dank des Farbdisplays gibt die Zahnbürste direkt nach dem Putzen ein Feedback, wie gut die jeweilige Mundpartie gereinigt wurde; durch die Verbindung zu einer Smartphone-App kann man sich individualisierte Putzprogramme zusammenstellen oder aus den bereits definierten sein Wunschprogramm auswählen; die Flow-Serie hat eine unglaubliche Akkulaufzeit von mehreren Monaten; die App erlaubt Firmwareupdates für die Zahnbürste  – ja tatsächlich, wir leben in einer Zeit, in der sogar Zahnbürsten Updates bekommen können.

Für die Geräte der X-Serie gibt es eine App. Wie unterstützt diese beim Zähneputzen?

Die App sammelt Informationen, die man dann abfragen kann. Diese helfen, die eigenen Gewohnheiten oder die Zahnhygiene, zum Beispiel der eigenen Kinder, zu tracken. Folgendes ist dabei möglich: Die eigenen Putzgewohnheiten in Dauer und im Reinigungsgrad nachvollziehen, die Häufigkeit des Zähneputzens anzeigen lassen, anhand von Durchschnittswerten Zahnhygiene über längere Zeiträume überwachen und ein Reminder zum Wechsel des Bürstenkopfs. Zudem gibt es ein Punktesystem zur Motivation. Wer genau und regelmässig die Zähne reinigt, kann mehr Punkte sammeln.

Welche weiteren Produkte der Marke hat Secomp im ­Sortiment?

Abgesehen von den Zahnbürsten und Aufsätzen gibt es noch eine Munddusche sowie einen Zahnbürstensterilisierer, der dank UV-Licht bis zu 99,9 Prozent der Bakterien eliminiert. Der Sterilisierer funktioniert auch mit Zahnbürsten anderer Hersteller.

Welche Trends beobachten Sie aktuell allgemein im ­Bereich Mundhygiene?

Die beiden Platzhirsche auf dem Markt bekommen ernsthafte Konkurrenz, die in puncto Wertigkeit und Funktionalität mithalten kann, preislich jedoch viel attraktiver ist. Man merkt mittlerweile, dass keine Investition von 300 Franken für ein hochwertiges Modell mehr ausgegeben werden muss, um glatte und saubere Zähne im Spiegel zu sehen. Die Technik ist ausgereift und erlaubt nun auch neuen Herstellern vom Know-how der etablierten Marken zu profitieren und spannende eigene Modelle auf den Markt zu bringen.