Traditions-Wäscheständer

Schweizer Traditionsmarke Stewi ist gerettet

Uhr
von Yannick Züllig und jor

Die Firma Stewi kann ihre traditionellen Wäscheständer weiterhin produzieren. Eine Liechtensteiner Firma rettet den Winterthurer Hersteller.

Ein klassischer Stewi (Source: Stewi)
Ein klassischer Stewi (Source: Stewi)

Die Stewi-Gruppe gehört neu zum Liechtensteiner Reichardt-Konzern. Das Unternehmen kann also auch in Zukunft die traditionellen Wäschespinnen produzieren. Wie "20 Minuten" berichtet, hatte Stewi angekündigt, die Produktion per Ende September einzustellen. Dies, weil der bisherige Produktionsstandort in Winterthur Grüze abgerissen wird. Die Unternehmensführung sah sich nicht in der Lage, das Unternehmen an einen anderen Standort zu überführen.

Jetzt ist das in der kunststoff- und metallverarbeitenden Industrie tätige Unternehmen Reichardt eingeschritten und hat Stewi per 1. Januar 2023 rückwirkend übernommen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass in Saland bei Bauma im Kanton Zürich ein neuer Produktionsstandort entsteht und die Arbeitsplätze "mit wenigen Fluktuationen" alle erhalten bleiben. 

Die aktuelle Geschäftsführung, bestehend aus Stephan Ebnöther und Lorenz Fäh, freue sich, mit der Reichardt-Gruppe einen "zukunftsorientierten und international agierenden Partner" gefunden zu haben.

Stephan Ebnöther scheidet laut Mitteilung per 31. August aus der Firma und allen damit verbundenen Aktivitäten aus. Felix Reichardt übernimmt die operative Führung der Stewi-Gruppe per 1. September 2023, Lorenz Fäh verbleibt weiterhin in der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat. Die aktuellen Vertriebs- und Lieferketten sollen erhalten bleiben.

Übrigens: Hier erfahren Sie, wie Wäsche am besten trocknet.

Webcode
wtbDLpxi