Neuer Sitz in Baar

Vivanco Suisse zeigt seine neuen Büros

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Vivanco Suisse hat gezügelt. Noch vor der Eröffnungsfeier im Juni zeigte der Zubehörspezialist seine neuen Räumlichkeiten in Baar. Am Standort hat Vivanco fast dreimal so viel Platz wie zuvor.

Vivanco Suisse ist umgezogen. Der Zubehörspezialist zügelte seinen Sitz von Au-Wädenswil am Zürichsee nach Baar in den Kanton Zug. Bis Juni sollen die neuen Geschäftsräume fertig sein, sagte Vivanco-Suisse-Geschäftsführer Jérôme Jutzeler beim Besuch am neuen Standort.

Für Kunden und Lieferanten sei Ende Juni ein Tag der offenen Tür geplant. Ausser Designer Mike Galeli nehmen auch Samsung, Oridis und weitere Partner von Vivanco an der Eröffnungsfeier teil.

Zehn Tage sei Vivanco intensiv mit dem Umbau beschäftigt gewesen, manchmal auch mit hektischen Phasen, weil der Kunde nichts vom Umbau bemerken sollte, wie Jutzeler sagt. In Baar achtete Vivanco auf ein offenes Design. Meetingräume seien extra offen gestaltet, weil Vivanco nichts zu verstecken habe. "Wenn der Kunde zu uns kommt, soll er sich wie zu Hause fühlen", sagt Jutzeler. Dafür riss er selber Gipswände ein, liess einen Eichenparkettboden verlegen und habe sich so "einen Traum verwirklicht". Jutzelers Ziel: "Wir wollen sympathisch und ehrlich auftreten sowie nachhaltig sein."

30 bis 40 Prozent Wachstum prognostiziert

Am neuen Standort haben die Vivanco-Mitarbeiter mehr Platz. Die Büro- und Lagerfläche stieg von 120 in Au-Wädenswil auf 310 Quadratmeter in Baar. 100 Lagerplätze seien dazugekommen. Der zusätzliche Platz sei nötig geworden.

Aktuell habe Vivanco einen Auftrag von Fust gewonnen. Vivanco soll rund 100 Filialen mit CE-, PC/IT- und SAT-Kabeln ausstatten. Das bestehende Kabel-Sortiment werde fortlaufend durch das aktuelle Vivanco-Sortiment abgelöst. Dazu komme ebenfalls für rund 100 Fust-Filialen eine Subdistribution von Samsung-Originalzubehör.

Jutzeler erwartet dieses Jahr Wachstum um bis zu 30 bis 40 Prozent. Er zählte weitere Neuprojekte auf, von denen er sich rentable Geschäfte verspricht. Neu hat Vivanco Rundzellen- und Flach-Alkalinebatterien im Sortiment, weil der Handel dies gewünscht habe. Erste Händler hätten die Produkte bereits gelistet.

Trotz der neuen Projekte soll der Mitarbeiterbestand bei Vivanco Suisse nicht steigen. Jutzeler sieht die aktuelle Anzahl von zehn Mitarbeitern als optimale Grösse fürs Unternehmen und die Kapazitäten seien noch lange nicht ausgeschöpft. Sollte er zusätzliche Hilfe brauchen, könne er jederzeit auf Ressourcen von Vivanco Deutschland zurückgreifen. Ausserdem arbeitet Vivanco im Projektgeschäft mit Oridis zusammen.

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