Verschiedene Grilltypen

So chame grilliere

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Auch im Spätsommer ist noch Grillsaison. Eine Übersicht über die gängigsten Grilltypen – vom einfachen Kohlegrill bis zum Smoker.

(Quelle: Syda Productions / Shutterstock.com)
(Quelle: Syda Productions / Shutterstock.com)

"Tsch-tsch, jetzt chame grilliere!", lautet die Werbebotschaft eines grossen Schweizer Detaillisten. Die Schweiz ist eine Grillnation und auch im Spätsommer werden draussen Fleisch und Gemüse gebrutzelt. Doch die Auswahl an Grilltypen ist gross. Eine Übersicht über die aktuell erhältlichen Grills.

 

Kohlegrill

Der Kohlegrill ist der Klassiker unter den Grills, Fans schwören auf den speziellen Kohlegeruch – obwohl es diesen aus rein wissenschaftlicher Sicht nicht gibt. Der Grill ist auch sehr einfach zu beschaffen. Um das Fleisch zu braten, braucht es nur einen feuerfesten Behälter, in dem Holzkohle oder Briketts glühen. Sein Vorteil ist die konstant heisse Grillfläche. Es gibt den Holzkohlegrill in zahlreichen, meist sehr günstigen Varianten, unter anderem als Campinggrill, als Kugelgrill, als Koffergrill, mit unterschiedlich vielen Beinen, zusammenklappbar, auf einer Säule für die Sauerstoffzufuhr oder als Kamingrill. Die Reinigung des Grills kann je nach Modell aufwändig sein, und deshalb lässt man es am besten bleiben.

 

Elektrogrill

Dem Elektrogrill fehlt das Flair des Feuers, dafür ist er schnell betriebsbereit, zuverlässig und sauber. Nur eine Steckdose sollte in der Nähe sein. Dank der elektrischen Heizstäbe unter der Grillplatte entsteht wenig Schmutz. Regler erleichtern die exakte Hitzeeinstellung. So kommt er oft in der Wohnung als kompakter Tischgrill zum Einsatz. Den Elektrogrill gibt es in vielen Variationen, etwa als Dreibein-Modell. Kritiker finden allerdings, er werde nicht heiss genug.

 

Gasgrill

Der Gasgrill brät Steak und Bratwurst unter Wärmestrahlung mittels Gasverbrennung, meist mit Butan- oder Propan-Gas oder mit einem entsprechenden Anschluss ans Gasnetz. Der Gasgrill lässt sich, wie der Elektrogrill, einfach reinigen. Zudem kann die Hitze ebenfalls per Regler exakt und schnell eingestellt werden, wodurch der Grill entsprechend sicher in der Handhabung ist.

Fans von Kohlegrills kommen mit einem Lavastein-Gasgrill auf ihre Kosten. Bei dieser Variante rösten die Flammen das Fleisch nicht direkt, sondern erhitzen den Grillrost für die bessere Hitzeverteilung mittels Lava- oder Keramiksteinen. Im Gegensatz zum Kohlegrill entsteht dabei keine Rauchentwicklung. Wer will, kann die Steine zudem mit Kräutern aromatisieren.

 

Smoker

Die Königsdispziplin des Outdoor-Kochens ist das Grillieren mit dem Smoker. Hier liegt das Fleisch nicht direkt über der Hitzequelle. Der Ofen wird mit Holz oder Kohle befeuert und lenkt die Luft oder den Rauch je nach Modell über ein raffiniertes Rohrsystem und gart das Fleisch bei niedriger Temperatur, was ein besonders zartes Ergebnis verspricht. Möglich ist aber auch das Kochen, Backen oder Räuchern von Speisen. Ideal fürs Barbecue. Ein Smoker ist allerdings teuer in der Anschaffung und der Grilleur muss wissen, was er tut.

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