Adrienne Corboud Fumagalli

Comcom hat eine neue Vizepräsidentin

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Der Bundesrat hat Adrienne Corboud Fumagalli, Flavia Verzasconi und Christian Martin in die Eidgenössische Kommunikationskommission Comcom berufen. Fumagalli wird Vizepräsidentin der Kommission. Zwei Mitglieder scheiden nach 12 Jahren aus.

Der Bundesrat hat Adrienne Corboud Fumagalli zur Vizepräsidentin der Comcom ernannt (Source: swisslife.com)
Der Bundesrat hat Adrienne Corboud Fumagalli zur Vizepräsidentin der Comcom ernannt (Source: swisslife.com)

Der Bundesrat hat die Eidgenössische Kommunikationskommission Comcom neu zusammengesetzt. Adrienne Corboud Fumagalli wird laut einer Mitteilung Vizepräsidentin des Gremiums. Sie ersetze Monica Duca Widmer, die nach der maximalen Amtszeit von 12 Jahren die Comcom verlasse.

Fumagalli war bereits Mitglied der Comcom und verfügt über grosse berufliche Erfahrung in der ICT-Branche, wie der Bundesrat schreibt. Laut Eintrag auf der Website von Swisslife ist die promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin Mitglied des Verwaltungsrat von Swisslife. Ihre berufliche Laufbahn habe sie zu Swisscom, der Kudelski-Gruppe und der ETH Lausanne geführt. Seit 2017 sei sie als Managing Director des EPFL Social Media Lab tätig.

Zwei neue Comcom-Mitglieder

Neu in die Kommission habe die Landesregierung ausserdem Flavia Verzasconi und Christian Martin berufen. Verzasconi ist laut Mitteilung Juristin mit Anwalts- und Notariatspatent des Kantons Tessin und Präsidentin des Tessiner Verwaltungsgerichts. Damit verfüge sie über öffentlich-rechtliche Fachkenntnisse, die für die Comcom wichtig seien. Martin sei Elektroingenieur HTL und habe als General Manager von Cisco Switzerland Kenntnisse in Informations- und Kommunikationstechnologien gesammelt.

Reiner Eichenberger verlässt die Kommission dagegen auf Ende Jahr, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Auch er habe mit 12 Jahren die Obergrenze der Mitgliedschaftsdauer erreicht.

Die Comcom ist die unabhängige Konzessions- und Regulierungsbehörde im Fernmeldebereich und wurde 1997 ins Leben gerufen, wie es auf der Website der Kommission heisst. Sie bestehe aus sieben vom Bundesrat ernannten Mitgliedern, unterliege in ihren Entscheiden aber keinen Weisungen der Regierung. Sie sei von den Verwaltungsbehörden unabhängig und verfüge über ein eigenes Sekretariat.

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