Kartbahn Roggwil

Heisse Duelle am 3. Netzrace

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Die Netzmedien haben zur Netzrace Championship 2017 geladen. 16 Teams gaben Gas beim Kartfahren und versuchten mit der besten Strategie den ersten Platz zu holen.

"Megacool" und "super wie immer", war das Fazit gestern Abend in der Kartbahn Roggwil, nachdem die Netzmedien zur 3. Netzrace Championship geladen hatten. Auf einer der grössten Indoor-Strecken Europas fand das zweistündige Rennen statt. 16 Teams nahmen am Rennen teil, darunter fünf neue. Auf dem Asphalt gab es viele heisse Duelle zu sehen.

Der etwas andere Event kam gut an bei den mehr als 140 Besuchern. "Alle hatten Spass", findet Bojan Varga, der im Devolo-Team fuhr. Deda Driton von Neu-Teilnehmer Also freute sich über die Action im Vergleich zu anderen Events, wie er sagte. Auch gut fand er, dass nicht das schnellste Team gewann, sondern das mit der besten Strategie. Denn bei der Netzrace Championship gibt es Punkte für gefahrene Runden, Fahrerwechsel und mehr. "Das ist mal etwas anderes, als nur im Kreis zu fahren", fand Marco Mosberger, der auch fürs Devolo-Team fuhr.

Herausforderung Titelverteidigung angenommen

Die beste Strategie fuhr das Team von Fortinet und holte die meisten Punkte. Marc Rinderer von Fortinet zeigte sich happy und in Feierstimmung. Er sagte: "Es war ein super Rennen. Wir mussten schnell sein, machten aber auch viele Fahrerwechsel. Jetzt sind wir müde, feiern aber bestimmt noch."

Kurz vor Schluss habe das Team noch den entscheidenden Wechsel getätigt, damit es für die höchste Punktzahl reichte. "Wir fuhren alle für einen, normalerweise gewinnen wir so Projekte", sagte Rinderer und ergänzte: "Beste Security, bestes Team. Wir nehmen die Herausforderung für die Titelverteidigung im nächsten Jahr an."

Der letztjährige Titelverteidiger Secomp schaffte es dieses Jahr nicht aufs Podest. Neuling Also erreichte den zweiten Platz, das Team der Netzmedien fuhr auf Rang 3. Philipp Portmann von Secomp war dennoch zufrieden mit dem Event. Das Raclette während des Rennens habe er toll gefunden.

Tipps von Profifahrer Fredy Barth

Weil das Qualifying aber nur 20 statt 30 Minuten dauerte, sei die Teamtaktik durcheinander geraten, sagte Portmann mit einem Augenzwinkern. Ausserdem hätte er sich mehr Lautsprecher in der Indoor-Halle gewünscht, damit die Kommentare von Profi-Rennfahrer Fredy Barth besser verständlich gewesen wären. Barth führte wie die Jahre zuvor durch den Abend, gab Tipps, interviewte Fahrer während des Rennens und kürte die Sieger.

Sonja Gemmecke von Novis war ebenfalls zufrieden. Sie nahm nicht am Rennen teil, habe aber trotzdem Spass gehabt. Nur etwas kalt sei es gewesen abseits der Rennstrecke. Trotzdem habe sie vom Eis genascht, das es zum Dessert gab, weil es so gut gewesen sei. Die Fahrer auf der Rennstrecke schienen die Kälte nicht zu spüren, sie hatten wohl Benzin im Blut.

Die Rangliste

  1. Fortinet 144,5 Punkte

  2. Also 144,25 Punkte

  3. Netzmedien 141 Punkte

  4. Devolo 135,25 Punkte

  5. Servicenow 129,5 Punkte

  6. G Data 122,25 Punkte

  7. Stilus 103,5 Punkte

  8. Paessler 100,5 Punkte

  9. Comm-Tec 99,25 Punkte

  10. HP Electronics 98,5 Punkte

  11. Fors 98,25 Punkte

  12. Secomp 98 Punkte

  13. Trivadis 94 Punkte

  14. LG Electronics 90 Punkte

  15. Profondia 87,5 Punkte

  16. Ricoh 83,5 Punkte

Tweets zum Netzrace Championship 2017

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