VR-Headset von Dell

Dell drängt in den VR-Markt

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Dell hat ein VR-Headset entwickelt. Das Gerät trägt den Namen Dell Visor und enstand in Partnerschaft mit Microsoft. Die Redaktion hat sich das Gerät an der diesjährigen Gamescom bereits vor dessen Ankündigung genauer angesehen.

Dell hat ein VR-Headset vorgestellt. Der Dell Visor basiert auf dem Design von Microsofts Hololens, wie Daniel Charbit, Merchandising, Client Solutions bei Dell, erklärt. Laut Dell ist der Visor das erste Headset für Microsofts Mixed-Reality-Plattform.

Scannen ohne externe Sensoren

Das Headset könne die Umgebung selbst scannen. Dadurch benötige das System keine Satelittensender im Raum.

Mit dem Headset führt Dell auch einen eigenen Controller ein. Der Visor Controller bietet haptisches Feedback und wird ebenfalls von Sensoren im Headset direkt verfolgt. Für den Datentransfer zwischen PC und Headset dienen ein USB- und HDMI-Kabel.

Gute Balance dank Gegengewicht

Dell balanciert das Display mit zusätzlichem Gewicht auf der Hinterseite. Das reduziert den Druck auf das Gesicht des Trägers, wie die Redaktion in einem Kurztest an der Gamescom 2017 feststellen konnte.

Ein besonderes Feature: Das Gerät lässt sich frontal aufklappen. So können Träger kurzfristig der virtuellen Welt entfliehen, ohne das Headset komplett ausziehen zu müssen. Der einzige Nachteil war im Test, dass bei Brillenträgern die Sehhilfe am klappbaren Teil hängenbleiben kann.

Seitlich am Headset befindet sich ein Klinkenstecker. Damit können Träger ihre eigenen Kopfhörer anschliessen. "Wir wollen den Kunden nicht vorschreiben, was sie verwenden sollen", erklärt Charbit gegenüber der Redaktion.

Der Visor soll in den nächsten Monaten vorerst in den USA erscheinen. Als Preis nennt Dell 349,99 US-Dollar. Die Controller kosten rund 100 Dollar. Schweizer Preise werde Dell zum Marktstart kommunizieren. Weitere Details zum Visor werde Microsoft in einer Keynote am 1. September an der IFA verraten.

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