Verkauf geplant

Alno-Insolvenz macht Piatti zu schaffen

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Vor Kurzem hat der deutsche Küchenexperte Alno Insolvenz angemeldet. Das hat nun auch Auswirkungen auf die Schweizer Töchter Piatti Küchen und Forster Küchen. Es ist ein Verkauf geplant.

(Quelle: Joergelman / Pixabay.com)
(Quelle: Joergelman / Pixabay.com)

Die Zahlungsunfähigkeit des deutschen Küchenherstellers Alno belastet auch die Schweizer Tochter Piatti Küchen. Wie Alno am Dienstag mitteilte, ist Piatti nicht direkt von der Insolvenz betroffen. Die Handelszeitung berichtet jedoch, dass Piatti zurzeit ein Problem mit der Qualität der Lieferungen habe. Das Unternehmen produziert seit 2015 in Deutschland. Die unbefriedigenden Resultate "belasten das Geschäft", erklärte Piatti-Präsident Serkan Tavasili gegenüber der Handelszeitung.

Piatti plane keinen Stellenabbau, heisst es weiter. Alles hänge aber davon ab, ob Alno gerettet werden könne. Piatti habe seit der Übernahme durch Alno 2014 fast die Hälfte der Angestellten angebaut.

Forster vor Verkauf

Alno wolle den Thurgauer Küchenhersteller Forster Küchen verkaufen, bestätigt die Handelszeitung die Gerüchte, die diesbezüglich bereits existierten. Ein Interessent habe sich bereits vertraglich verpflichtet. Wenn die Vollzugsbedingungen erfüllt werden, soll der Verkauf bereits diesen Monat über die Bühne gehen. Der Name des Käufers ist noch nicht bekannt.

Auch bei Forster sollen keine Stellen wegfallen. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 90 Mitarbeiter. Die Produktionsstätte des Herstellers ist in Arbon.

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