Zehn Mitarbeiter betroffen

Swisscom stellt Messenger iO ein

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Ende August ist Schluss mit Swisscoms Messenger iO. Das Unternehmen will Kündigungen nicht ausschliessen.

Quelle: Fotolia
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Swisscom will Ende August seine Messaging-App iO einstellen. Dies führe dazu, dass das Unternehmen für rund zehn Mitarbeiter eine interne Lösung suche. In Einzelfällen könne es zu Kündigungen kommen, teilt Swisscom mit.

Die App, die der Telko als Konkurrenz für Whatsapp konzipierte, habe diesen Anspruch nicht erfüllen können. Das Angebot der App habe für Schweizer Kunden stark an Attraktivität verloren, teilt Roger Wüthrich, Leiter Digital Business bei Swisscom, mit.

Ein weiterer Grund für die Einstellung sei, dass die Entwickler damit gerechnet hatten, dass die Datenhaltung in der Schweiz für Privatkunden ein Argument sei, ihre Kommunikation auf eine andere Plattform zu verlagern. Es habe sich herausgestellt, dass dies für die meisten Kunden nicht der Fall sei.

Vom Projekt bleibe das Entwicklerhaus NGTI erhalten. Das Kompetenzzentrum könne die Erfahrung von iO in neue Projekte einbringen.

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