Curiosities

Merkwürdiges aus dem Web

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Gute Unterhaltung!

Spion im Kinderzimmer. (Quelle: Fotolia / Netzmedien)
Spion im Kinderzimmer. (Quelle: Fotolia / Netzmedien)

Spion im Kinderzimmer

Die deutsche Bundesnetzagentur hat die Kinderpuppe "Cayla" verboten. Die Behörde ist auch für die Durchsetzung des Verbots von Spionagegeräten zuständig, wie sie mitteilt. Die Puppe verfügt über Sensoren und Kameras, mit denen sie nach Ansicht der Bundesnetzagentur heimlich Bild- oder Tonaufnahmen macht. Laut Jochen Homann, Präsident der Behörde, wird die Puppe zum Schutz der Kinder verboten. Der Mitteilung zufolge kann die Puppe unbemerkt Gespräche mitschneiden. Da die Funkverbindung nur unzureichend geschützt sei, könnten diese leicht abgehört werden. Die Puppe sei ein verkleidetes Spionagegerät, heisst es weiter. Die Besitzer der Puppe haben sich jedoch keines Verbrechens schuldig gemacht. Gegen Eltern werde nicht ermittelt. Die Behörde erwartet jedoch, dass die Eltern die Puppe "unschädlich machen".

Ausgleichende Gerechtigkeit

In der Nähe der chinesischen Grossstadt Tianjin ist in einer Fabrik zur Fertigung von Smartphone-Akkus ein Feuer ausgebrochen. 19 Feuerwehr­autos und über 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Verletzte gab es keine. Soweit eigentlich keine grosse Nachricht. Pikant daran ist aber, dass es sich um die Fabrik handelte, in der die defekten Akkus für das Samsung Galaxy Note 7 gefertigt wurden, wie The Register schreibt. Das Feuer war dem Bericht zufolge in einem Raum ausgebrochen, in dem Müll und defekte Akkus zum Recycling gelagert wurden. Vermutlich hatte sich dort ein ­defekter Akku entzündet. Ob es ein Galaxy-Note-7-Akku war, ist nicht bekannt. Schäden an der Fertigungsanlage gab es keine. In der Fabrik konnte kurz nach dem Brand die Arbeit wiederaufgenommen werden.

Aus Alt wird Gold

Das Organisationskomitee der Olympischen und der Paralympischen Sommerspiele 2020 in ­Tokio hat sich etwas Besonderes ausgedacht, um auf das Thema Recycling aufmerksam zu machen. Wie die Veranstalter der Spiele ­mitteilen, sollen die Siegermedaillen aus Elektroschrott ­hergestellt werden. Dazu werden ausgediente ­Handys, Laptops und Co. gesammelt. Wo sollte es auch mehr Elek­troschrott geben als im technikbegeisterten Japan? Japans Bürger sind aufgerufen, ihre Altgeräte in einer der 7000 zu diesem Zweck im ganzen Land eingerichteten Recycling-Stationen abzugeben. Der Plan ist, mit der Aktion bis zu 40 Kilogramm Gold, rund 5 Tonnen Silber und etwa 3 Tonnen Bronze zusammenzubekommen. Mit 2 Tonnen der Metalle ­lassen sich nach Angaben der Veranstalter rund 5000 Medaillen herstellen.

Der "Counter Strike"-Messi

Im E-Sport hat es einen neuen Ablöserekord gegeben. Wie das Fachmagazin Dotesports.com schreibt, ­bezahlte das Team "Faze" eine halbe Million US-Dollar an das Team "Mousesports". Damit konnten sie den 19-jährigen Bosnier Nikola "NiKo" Kovac aus seinem aktuellen Vertrag herauskaufen. Der Profispieler sei derzeit wohl der Beste im Computerspiel "Counter Strike". Es tut sich etwas im E-Sport. Wie Golem schreibt, will das Computerspiel-Vertriebslabel 2K Games gemeinsam mit der US-Basketballliga NBA ab nächstem Jahr eine professionelle E-Basketballliga starten.

Vereint im Hass

"Triff jemanden, der dasselbe Zeug hasst wie Du!" So werden Nutzer der App "Hater" begrüsst. Wie die NZZ unter Berufung auf den Boston Globe schreibt, verkuppelt die Anwendung Singles im Stil von Tinder. Der Unterschied: Matches werden auf Grundlage dessen empfohlen, was beide Nutzer nicht leiden können. Die Idee stammt vom US-­Comedian Brendan Alper. Was als Gag für einen Auftritt gedacht war, entwickelte sich zur Geschäfts­idee. Bis zum Valentinstag hätten sich mehr als 200 000 Nutzer bei "Hater" registriert. Die meistgehassten Themen: Unter anderem Donald Trump, aber auch Zwiebeln schneiden, WLAN-Probleme, Weihnachtsmusik oder der Verlust einer einzelnen Socke.

Spion im Kinderzimmer

Die deutsche Bundesnetzagentur hat die Kinderpuppe "Cayla" verboten. Die Behörde ist auch für die Durchsetzung des Verbots von Spionagegeräten zuständig, wie sie mitteilt. Die Puppe verfügt über Sensoren und Kameras, mit denen sie nach Ansicht der Bundesnetzagentur heimlich Bild- oder Tonaufnahmen macht. Laut Jochen Homann, Präsident der Behörde, wird die Puppe zum Schutz der Kinder verboten. Der Mitteilung zufolge kann die Puppe unbemerkt Gespräche mitschneiden. Da die Funkverbindung nur unzureichend geschützt sei, könnten diese leicht abgehört werden. Die Puppe sei ein verkleidetes Spionagegerät, heisst es weiter. Die Besitzer der Puppe haben sich jedoch keines Verbrechens schuldig gemacht. Gegen Eltern werde nicht ermittelt. Die Behörde erwartet jedoch, dass die Eltern die Puppe "unschädlich machen".

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