Umstrittener Einreisestopp

ICT-Grössen formieren sich gegen Donald Trump

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Zahlreiche grosse ICT-Unternehmen haben sich gegen die Einreisepolitik von Donald Trump gestellt. Sie beziehen in einem Rechtsstreit gegen den US-Präsidenten Stellung. Die Techfirmen sehen den Zugang zu Fachkräften gefährdet.

(Quelle: Diego Cambiaso / Flickr / CC BY-SA 2.0)
(Quelle: Diego Cambiaso / Flickr / CC BY-SA 2.0)

Donald Trump weht ein immer stärkerer Wind von der US-Hochtechnologie entgegen. Zahlreiche grosse ICT-Firmen positionieren sich gegen ein Dekret des US-Präsidenten, welches die Einreise von Bürgern aus bestimmten Ländern beschränkt, wie verschiedene Medien berichten.

Ein US-Bundesrichter setzte das Dekret auf Antrag der Bundesstaaten Washington und Minnesota vor einigen Tagen zunächst aus, da er Verfassungsgrundsätze verletzt sah. Daraufhin scheiterte die US-Regierung mit einem Rekurs vor einem Berufungsgericht in San Francisco, wie "Die Zeit" berichtet.

Bis zu einer endgültigen Urteilsfindung sammelt das Gericht nun Stellungnahmen der Gegner und Befürworter. Mehrere grosse US-Firmen veröffentlichten daraufhin ein gemeinsames Schreiben, in dem sie sich gegen das Dekret aussprechen. Fast 100 Firmen sind verzeichnet. Sie befürchten unter anderem, dass der Zugang zu Fachkräften mit dem Dekret gefährdet wird. Auf der Liste befinden sich beispielsweise folgende grosse ICT-Firmen:

  • Apple

  • Box

  • Citrix

  • Cloudera

  • Dropbox

  • Ebay

  • Facebook

  • Github

  • Google

  • Gopro

  • Intel

  • Kickstarter

  • Linkedin

  • Lyft

  • Meetup

  • Microsoft

  • Mozilla

  • Netflix

  • Netgear

  • Paypal

  • Pinterest

  • Reddit

  • Salesforce

  • Snap

  • Spotify

  • Twitter

  • Uber

  • Yelp

Bisher nicht auf der Liste verzeichnet sind Firmen wie Amazon, IBM, Oracle, Yahoo oder Tesla, wie "Die Zeit" weiter anmerkt.

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