Smart vernetzt mit Bosch

Anlässlich der Swissbau in Basel hat Bosch sein Sortiment für 2016 vorgestellt. Ausser einer Kühl-Gefrier-Kombination im Retro-Look wartete der Hersteller etwa mit einer neuen Waschmaschine und verbesserten Induktionskochfeldern auf. An der Messe zeigte sich: Auch dieses Jahr steht ganz im Zeichen der vernetzten Haushaltsgeräte.

Die Induktionskochfelder der Serie 8 stattete Bosch mit neuen Sensoren aus. Diese überwachen die Temperatur der Speisen auf dem Herd, wie Bosch mitteilt. Der "Perfect Cook"-Kochsensor und der "Perfect Fry"-Bratsensor sollen Köche bei der Essenszubereitung unterstützen. So soll der Herd die einmal eingestellte Temperatur automatisch halten.

Mehr Flexibilität

Mit der Funktion "Move Mode" liesse sich die Flex-Induktionszone zudem in drei anstatt zwei Bereiche unterteilen. Dies sorgt laut Bosch für mehr nutzbaren Raum. Dabei werde der vordere Bereich stark, der mittlere mässig und der hintere nur leicht mit Energie versorgt. Passend dazu verpasste der Hersteller auch seinen Dunsthauben neue Designs.

Farblich sticht insbesondere das Solitaire-Kühlgerät "Cool Classic" hervor. Die freistehende Kühl-Gefrier-Kombination ist ausser in klassischem Weiss auch in einem kräftigen Bosch-Rot erhältlich, wie es weiter heisst. Das Gerät biete weitere bereits bekannte Features wie etwa die "No Frost"-Funktion. Beim Design setzte der Hersteller ganz auf den Retro-Look.

Keimfrei bei tiefen Temperaturen

Auch in der Gerätekategorie Wäschepflege konnte Bosch Innovationen vermelden. Die Waschmaschine der neuen Serie 8 kommt mit der "Active Oxygen"-Technologie. Die Funktion entfernt gemäss Herstellerangaben in nur 30 Minuten bis zu 99,99 Prozent der Bakterien – auch bei niedrigen Temperaturen. Aktiviert, soll die Funktion das gewählte Programm um einen Behandlungszyklus mit aktivem Sauerstoff ergänzen. Mit 48 Dezibel zähle die neue Waschmaschine zudem zu den leisesten Geräten auf dem Markt.

Stets alles im Blick

Auch dieses Jahr heisst es bei Bosch "smart vernetzt". Mit der App "Home Connect" sollen die Hausgeräte des Herstellers ab 2016 auch in der Schweiz per Smartphone oder Tablet gesteuert werden können. Bosch stellte seine App bereits im Jahr 2014 in Deutschland und Österreich vor – für Backöfen und Geschirrspüler der Serie 8. Nun weitete der Hersteller sein Portfolio auf weitere vernetzte Hausgeräte aus.

Egal ob Backofen, Geschirrspüler oder Wäschetrockner, einmal vernetzt sollen Nutzer ihre Geräte von überall aus bedienen können. "Home Connect" kommuniziere ausserdem mit den Kühlschrankkameras. Per Smartphone könnten Kunden so stets kontrollieren, ob noch genügend Eier oder Milch im Kühlschrank sind. Der alte Einkaufszettel hat somit ausgedient.

Die App sei ausserdem als offene Plattform entwickelt worden. Im Rahmen mehrerer Kooperationen will Bosch das System künftig für weitere Anwendungen öffnen.